MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt für die europäische Fusionsenergiebranche hat das Münchner Startup Proxima Fusion eine beeindruckende Investition von 130 Millionen Euro gesichert. Diese Finanzierung markiert die größte private Investition in diesem Sektor und unterstreicht das Potenzial der Fusionsenergie als zukünftige Energiequelle.
Die Fusionsenergie gilt als eine der vielversprechendsten Technologien zur Lösung der globalen Energieprobleme. Proxima Fusion, ein Startup aus München, hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2031 das weltweit erste kommerzielle Fusionskraftwerk auf Basis eines Stellarator-Designs zu realisieren. Diese Technologie, die auf jahrzehntelanger Forschung basiert, könnte die Art und Weise, wie wir Energie erzeugen, revolutionieren.
Die jüngste Finanzierungsrunde, angeführt von Cherry Ventures und Balderton Capital, hat Proxima Fusion 130 Millionen Euro eingebracht. Diese Investition ist die größte ihrer Art in der europäischen Fusionsenergiebranche und zeigt das Vertrauen der Investoren in die Technologie und das Team von Proxima Fusion. Mit dem Kapital plant das Unternehmen, die Entwicklung eines kommerziell nutzbaren Stellarators voranzutreiben.
Der Stellarator, ein komplexes Gerät zur Erzeugung von Fusionsenergie, bietet im Vergleich zu anderen Fusionsreaktorkonzepten wie dem Tokamak einige Vorteile. Er ist stabiler und benötigt weniger externe Steuerung, was ihn für den kommerziellen Einsatz besonders attraktiv macht. Proxima Fusion arbeitet eng mit dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik zusammen, um die Ergebnisse des Wendelstein 7-X Experiments in ein marktfähiges Produkt zu überführen.
Die Investition wird es Proxima Fusion ermöglichen, eine Modellspule zu entwickeln, die bis 2027 fertiggestellt werden soll. Diese Spule ist entscheidend für die Erprobung der Hochtemperatur-Supraleiter-Technologie, die für den Betrieb des Stellarators notwendig ist. Parallel dazu sucht das Unternehmen nach einem geeigneten Standort für seinen Demonstrations-Stellarator Alpha, der ab 2031 in Betrieb gehen soll.
Die europäische Fusionsenergiebranche steht vor einem Wendepunkt. Länder wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien erkennen zunehmend die strategische Bedeutung der Fusionsenergie für die Erreichung ihrer Klimaziele und die Sicherung ihrer Energiesouveränität. Proxima Fusion positioniert sich als Bindeglied zwischen Forschung und Industrie und könnte eine neue Hightech-Energiebranche in Europa mitgestalten.
Mit über 80 Mitarbeiter:innen an Standorten in München, der Schweiz und Großbritannien plant Proxima Fusion, sein Team weiter auszubauen. Die Investition wird nicht nur die technologische Entwicklung vorantreiben, sondern auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Hightech-Branche fördern. Die Zukunft der Energie könnte in der Fusion liegen, und Proxima Fusion ist bereit, diese Zukunft mitzugestalten.
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