MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Russische Unternehmen stehen im Visier einer neuen Phishing-Kampagne, die die Verbreitung der PureRAT-Malware zum Ziel hat. Diese Bedrohung, die erstmals im März 2023 auftrat, hat in den ersten Monaten des Jahres 2025 einen alarmierenden Anstieg der Angriffe verzeichnet.
Die PureRAT-Malware, die sich gezielt gegen russische Unternehmen richtet, hat in den letzten Monaten eine signifikante Zunahme der Angriffe erlebt. Laut Berichten von Branchenexperten begann die Kampagne bereits im März 2023, doch im Jahr 2025 hat sich die Anzahl der Angriffe im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität, die sich auf Unternehmen in Russland konzentriert.
Die Angriffskette beginnt typischerweise mit einer Phishing-E-Mail, die ein RAR-Dateianhang oder einen Link zu einem Archiv enthält, das als Microsoft Word- oder PDF-Dokument getarnt ist. Diese Täuschung wird durch die Verwendung von doppelten Dateierweiterungen erreicht, die den Anschein eines harmlosen Dokuments erwecken. Sobald das Archiv geöffnet wird, installiert sich ein ausführbares Programm auf dem Windows-Rechner des Opfers und beginnt mit der Ausführung seiner schädlichen Funktionen.
Die PureRAT-Malware nutzt SSL-Verbindungen, um mit einem Command-and-Control-Server zu kommunizieren und Systeminformationen zu übertragen. Diese Informationen umfassen Details über installierte Antivirenprogramme, den Computernamen und die seit dem Systemstart vergangene Zeit. Der Server kann daraufhin zusätzliche Module senden, die verschiedene bösartige Aktionen ausführen, wie das Ausführen von Befehlen zur Selbstlöschung oder das Ersetzen von Kryptowährungs-Wallet-Adressen im Clipboard des Systems.
Ein weiteres gefährliches Modul, das von der Malware verwendet wird, ist der PureLogs-Stealer. Dieses Modul ist in der Lage, sensible Daten aus Webbrowsern, E-Mail-Clients, VPN-Diensten und anderen Anwendungen zu stehlen. Die Kombination aus PureRAT und PureLogs ermöglicht es Angreifern, umfassenden Zugriff auf infizierte Systeme zu erlangen und vertrauliche Unternehmensdaten zu kompromittieren.
Die Bedrohung durch PureRAT zeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen zu verstärken und ihre Mitarbeiter im Umgang mit Phishing-Angriffen zu schulen. Angesichts der zunehmenden Komplexität und Häufigkeit solcher Angriffe ist es entscheidend, dass Unternehmen proaktiv handeln, um ihre Systeme und Daten zu schützen.
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