MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden geopolitischen Spannungen signalisiert Wladimir Putin seine Bereitschaft zu Gesprächen mit dem deutschen Kanzler Friedrich Merz, während er gleichzeitig vor den Konsequenzen von Waffenlieferungen an die Ukraine warnt.
Wladimir Putin hat in einem komplexen diplomatischen Manöver seine Bereitschaft zu Gesprächen mit dem deutschen Kanzler Friedrich Merz signalisiert. Diese Offenheit kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland durch die geopolitischen Spannungen rund um den Ukraine-Konflikt stark belastet sind. Putin betonte, dass er bereit sei, mit Merz zu sprechen, wenn dieser den Kontakt sucht, warnte jedoch gleichzeitig vor einer ernsthaften Schädigung der deutsch-russischen Beziehungen, sollte Deutschland Marschflugkörper an die Ukraine liefern.
Im Kanzleramt in Berlin wurde Putins Angebot zur Kenntnis genommen, jedoch ohne öffentliche Kommentierung. Merz hatte bereits bei seinem Amtsantritt im Mai seine Bereitschaft zu einem Dialog mit Putin signalisiert, jedoch unter der Voraussetzung, dass die notwendigen Abstimmungen mit europäischen und amerikanischen Partnern erfolgen. Bei einem Besuch in Kiew forderte Merz Putin zu einer Waffenruhe auf, was bisher ohne Ergebnis blieb.
Putins Haltung gegenüber Deutschland als Vermittler im Ukraine-Konflikt ist distanziert. Er sieht Deutschland klar auf der Seite der Ukraine, was durch die Lieferung von Waffen wie Panzern unterstrichen wird. Putin warnte zudem vor einer möglichen Kriegsbeteiligung Deutschlands, sollten deutsche Offiziere die Taurus-Marschflugkörper operativ einsetzen.
Auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum äußerte sich Putin auch zu seinen Bedingungen für ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Er zweifelt an Selenskyjs Befugnissen, Frieden zu verhandeln, da dessen Amtszeit 2024 endet. Unterdessen haben Gespräche in Istanbul unter Vermittlung der Türkei Fortschritte in humanitären Fragen erzielt und sollen fortgesetzt werden.
Putin verwies auf Russlands militärische Kapazitäten im Vergleich zu den NATO-Staaten und kündigte eine verstärkte Aufrüstung an. Er sieht einen Rüstungswettlauf gelassen, da Russland seine Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat und keine Angriffspläne gegen NATO-Staaten verfolgt.
In Bezug auf die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten bietet sich Russland als Partner für die friedliche Nutzung der Atomkraft im Iran an. Ziel ist es, Israels Befürchtungen vor einer nuklearen Bewaffnung des Iran zu zerstreuen. Putin gewährte zudem seltene Einblicke in sein Privatleben, indem er seine Enkelin erwähnte, die von einer chinesischen Erzieherin betreut wird und Chinesisch spricht.
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