MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neueste Version der Virtualisierungssoftware QEMU, Version 10.0.0, bringt bedeutende Verbesserungen für RISC-V- und ARM-Nutzer sowie beschleunigte Grafikunterstützung für Apple-Systeme.

QEMU, die freie Virtualisierungssoftware, hat mit ihrer Version 10.0.0 zahlreiche Neuerungen eingeführt, die vor allem RISC-V- und ARM-Nutzer betreffen. Die Entwickler haben über 2800 Änderungen integriert, die von 211 Mitwirkenden stammen. Besonders hervorzuheben sind die Fortschritte bei der Emulation der RISC-V-Architektur, die nun mehrere neue ISA-Erweiterungen unterstützt. Diese Erweiterungen zielen darauf ab, die Sicherheit und Leistung der Emulation zu verbessern, indem sie unter anderem Angriffe auf das Adressraum-Layout der Supervisor-Software erschweren.

Ein bemerkenswerter Aspekt der neuen Version ist die Einführung eines neuen Geräts namens riscv-iommu-sys, das die Emulation beschleunigt. Zudem wurden Emulationen für neue CPU-Modelle wie die Tenstorrent-Ascalon-CPUs und die RV64-XiangShan-NANHU-CPU hinzugefügt. Diese Entwicklungen unterstreichen QEMUs Engagement, die Unterstützung für RISC-V kontinuierlich auszubauen und zu verbessern.

Für ARM-Nutzer gibt es ebenfalls wichtige Änderungen. Die Emulation von FEAT_AUTH verwendet nun einen QEMU-eigenen Algorithmus zur Zeigerauthentifizierung, der signifikant schneller ist als der bisher genutzte QARMA5-Algorithmus. Dies könnte jedoch Sicherheitsbedenken aufwerfen, da die Pointer-Authentifizierung eine entscheidende Rolle beim Schutz vor Manipulationen spielt. Anwender, die auf maximale Sicherheit Wert legen, sollten daher die QARMA5-Option explizit aktivieren.

Apple-Nutzer profitieren von der Einführung neuer emulierter Geräte, die eine beschleunigte Grafik für macOS-Gäste ermöglichen. Dies geschieht im Rahmen des paravirtualizedGraphics.frameworks, das speziell für macOS-Hosts entwickelt wurde. Diese Neuerung verspricht eine flüssigere grafische Darstellung in virtuellen Maschinen, was insbesondere für Entwickler und Designer von Vorteil sein dürfte.

Auch für andere Architekturen wie HPPA und LoongArch gibt es Neuerungen, die zeigen, dass QEMU weiterhin eine breite Palette von Plattformen unterstützt. Die Emulation von HPPA wurde mit einem aktualisierten SeaBIOS-hppa V18 verbessert, während LoongArch-Maschinen nun mehr KVM-Support erhalten. Diese Entwicklungen verdeutlichen QEMUs Bestreben, auch ältere und weniger verbreitete Architekturen nicht zu vernachlässigen.

Insgesamt zeigt QEMU 10, dass die Entwickler bestrebt sind, die Software kontinuierlich zu verbessern und an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Die zahlreichen Änderungen und Erweiterungen unterstreichen die Bedeutung von QEMU als vielseitiges Werkzeug in der Virtualisierung, das sowohl für Entwickler als auch für Unternehmen von großem Nutzen ist.

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QEMU 10: Fortschritte bei RISC-V und beschleunigte Grafik für Apple
QEMU 10: Fortschritte bei RISC-V und beschleunigte Grafik für Apple (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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