MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Quantencomputing-Technologie wirft neue Fragen zur Sicherheit von Kryptowährungen auf. Experten diskutieren die potenziellen Risiken, die diese Technologie für inaktive Bitcoin-Wallets darstellen könnte.
Die Fortschritte im Bereich des Quantencomputings haben in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Paolo Ardoino, CEO von Tether, hat kürzlich darauf hingewiesen, dass Quantencomputer in der Lage sein könnten, auf inaktive Bitcoin-Wallets zuzugreifen. Diese Wallets, die oft über Jahre hinweg unberührt bleiben, könnten durch die immense Rechenleistung von Quantencomputern gefährdet sein.
Obwohl die Bedrohung derzeit noch theoretisch ist, da die Quantencomputer-Technologie noch nicht ausgereift genug ist, um die Kryptografie von Bitcoin zu brechen, bleibt das Thema brisant. Ardoino betont, dass es noch ein weiter Weg ist, bis Quantencomputer tatsächlich eine Bedrohung für die Sicherheit von Bitcoin darstellen könnten. Dennoch ist es wichtig, sich bereits jetzt mit den möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen.
Ein besonders heikles Thema ist der mögliche Zugriff auf die Bitcoin-Reserven von Satoshi Nakamoto, dem mysteriösen Schöpfer von Bitcoin. Diese Wallets, die seit der Entstehung von Bitcoin unberührt geblieben sind, könnten im Falle eines Angriffs durch Quantencomputer erhebliche Marktverwerfungen verursachen. Einige Experten fordern daher präventive Maßnahmen, wie das Einfrieren dieser Bestände, um eine potenzielle Ausbeutung zu verhindern.
Chamath Palihapitiya, ein bekannter Investor, hat ebenfalls seine Besorgnis über die langfristigen Risiken geäußert, die Quantencomputing für Bitcoin darstellen könnte. Er rät Bitcoin-Inhabern, sich der potenziellen Bedrohungen bewusst zu sein und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Trotz der Unsicherheiten über den Zeitrahmen sind sich Experten einig, dass bereits jetzt Schritte unternommen werden sollten, um die Auswirkungen dieser aufkommenden Technologie zu mildern.
Die Entwicklung von Quantenalgorithmen, die in der Lage wären, die Kryptografie von Bitcoin zu brechen, stellt eine enorme Herausforderung dar. Studien zeigen, dass dafür eine immense Rechenleistung erforderlich wäre, die Millionen von Qubits umfasst. Derzeit sind Quantencomputer noch weit davon entfernt, diese Kapazitäten zu erreichen, was Bitcoin-Investoren vorerst beruhigen dürfte.
Dennoch bleibt die Frage, wie die Branche auf diese potenzielle Bedrohung reagieren wird. Es wird erwartet, dass Wallets, die aktiv genutzt werden, in naher Zukunft quantenresistente Maßnahmen implementieren werden, um ihre Vermögenswerte zu schützen. Diese proaktive Herangehensweise könnte entscheidend sein, um die Sicherheit von Kryptowährungen in einer Welt zu gewährleisten, in der Quantencomputing eine immer größere Rolle spielt.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Mitarbeiter/in Vertriebsinnendienst Artificial Intelligence (m/w/d)
Content Manager mit Schwerpunkt KI-Entwicklung (m/w/d)
Studierende (m/w/d) Bauingenieurwesen oder Informatik für eine Masterarbeit im Bereich KI basierte Baukalkulation
Solution Architect (m/w/d) KI & Innovation
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Quantencomputing: Eine potenzielle Bedrohung für inaktive Bitcoin-Wallets?" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Quantencomputing: Eine potenzielle Bedrohung für inaktive Bitcoin-Wallets?" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Quantencomputing: Eine potenzielle Bedrohung für inaktive Bitcoin-Wallets?« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!