HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen und Handelsbarrieren viele Branchen belasten, zeigt sich die Raumfahrtindustrie als bemerkenswert widerstandsfähig. Unternehmen wie Intuitive Machines und Rocket Lab ziehen trotz globaler Unsicherheiten das Interesse von Investoren auf sich.
Die Raumfahrtindustrie erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der sich in den steigenden Aktienkursen von Unternehmen wie Intuitive Machines und Rocket Lab widerspiegelt. Trotz der Herausforderungen durch geopolitische Spannungen und Handelsbarrieren zeigt sich dieser Sektor als widerstandsfähig und zukunftsorientiert. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Raumfahrtunternehmen weniger von globalen Lieferketten abhängig sind und zunehmend sicherheits- und verteidigungspolitische Relevanz gewinnen.
Intuitive Machines, ein texanisches Unternehmen, hat sich trotz einiger Rückschläge als stabil erwiesen. Im Februar 2024 gelang die erfolgreiche, wenn auch leicht schiefe, Landung der Mondsonde ‘Odysseus’. Obwohl spätere Missionen scheiterten, konnte der Aktienkurs des Unternehmens innerhalb eines Jahres um beeindruckende 126% zulegen. Dies ist vor allem auf milliardenschwere Regierungsaufträge zurückzuführen, die das Unternehmen unabhängig vom Erfolg einzelner Missionen machen.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Intuitive Machines ist der Rahmenvertrag im ‘Near Space Network’ der NASA, der bis zu 4,82 Milliarden US-Dollar wert ist. Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen einen Omnibus-Vertrag über 719 Millionen US-Dollar für Engineering-Leistungen und eine 30-Millionen-Dollar-Förderung für ein Mondfahrzeug. Diese Verträge bieten eine solide finanzielle Grundlage, die das Unternehmen auch bei technischen Problemen stabil hält.
Rocket Lab aus Kalifornien hat sich als noch dynamischer erwiesen. Der Aktienkurs des Unternehmens stieg in den letzten zwölf Monaten um 519%, was auf die technologische Weiterentwicklung und die strategische Bedeutung des Unternehmens zurückzuführen ist. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der wiederverwendbaren ‘Neutron’-Rakete, die in der zweiten Jahreshälfte 2025 erstmals starten soll. Zudem plant Rocket Lab die Teilnahme am milliardenschweren ‘National Security Space Launch’-Programm der US Space Force.
Die Fähigkeit von Rocket Lab, nicht nur Startdienstleistungen anzubieten, sondern auch komplette Raumfahrtsysteme zu entwickeln, verschafft dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Analysten sehen in Rocket Lab einen sicheren Hafen, um sich gegen konjunkturelle und zollpolitische Unsicherheiten abzusichern. Diese strategische Positionierung macht das Unternehmen für Investoren besonders attraktiv.
In einem wirtschaftlichen Umfeld, das von Unsicherheit geprägt ist, bietet die Raumfahrtbranche eine unkonventionelle, aber vielversprechende Investitionsmöglichkeit. Sie bleibt weitgehend von geopolitischen Zöllen verschont und verkörpert eine Zukunftsvision, die langfristiges Wachstum, strategische Relevanz und technologische Führerschaft verspricht. Diese Faktoren machen die Raumfahrtindustrie zu einem attraktiven Ziel für Investoren, die nach stabilen und zukunftssicheren Anlagemöglichkeiten suchen.
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