ANDOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Raytheon investiert massiv in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten für das LTAMDS-Radar, das die Patriot-Systeme der US-Armee ersetzen soll. Mit einem neuen 23.000 Quadratfuß großen Anbau in Massachusetts will das Unternehmen die Produktion verdreifachen und auf internationale Nachfrage reagieren.

Raytheon hat mit dem Bau einer neuen 23.000 Quadratfuß großen Erweiterung seiner Integrations- und Testeinrichtung in Andover, Massachusetts, begonnen. Diese Erweiterung ist Teil der Bemühungen, die Produktionskapazitäten für das Lower Tier Air and Missile Defense Sensor (LTAMDS) der nächsten Generation der US-Armee zu erhöhen. Das LTAMDS soll das bestehende Patriot-System ersetzen und ist darauf ausgelegt, fortschrittliche Bedrohungen wie Hyperschallwaffen abzuwehren.
Das neue Gebäude, das bis Ende nächsten Jahres fertiggestellt werden soll, wird mit modernen Einrichtungen wie Softwarelaboren und automatisierten Montagebereichen ausgestattet sein. Diese Investition von 53 Millionen US-Dollar ist Teil eines umfassenderen Expansionsplans, der bereits über 400 Millionen US-Dollar umfasst. Tom Laliberty, Präsident der Land- und Luftverteidigungssysteme bei Raytheon, betonte, dass die neue Struktur die Montage vollständiger Radaranlagen ermöglichen wird, die mit Kühl-, Netzwerk- und Verarbeitungstechnik integriert sind.
Die US-Armee hat in diesem Jahr die Produktion des LTAMDS in kleiner Stückzahl genehmigt, nachdem das System zahlreiche Flugtests und Radarqualifikationsprüfungen erfolgreich bestanden hat. Raytheon hat bereits sechs Prototypen gebaut und arbeitet derzeit an zwei verbesserten Einheiten, die auf den Testergebnissen basieren. Diese sollen noch in diesem Jahr der Armee für weitere Tests zur Verfügung gestellt werden.
Die internationale Nachfrage nach dem LTAMDS ist stark, und Polen hat sich als erster ausländischer Kunde verpflichtet, 12 dieser Systeme zu erwerben. Raytheon plant, die Produktionsrate zu verdreifachen und die Kapazität auf bis zu 18 Radare jährlich zu erhöhen, um auch den Bedarf an ausländischen Militärverkäufen zu decken. Laut Laliberty gibt es bereits ein Dutzend formeller Interessensbekundungen aus verschiedenen Ländern.

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