LONDON (IT BOLTWISE) – Astronomen weltweit sind von den vielfältigen und faszinierenden Objekten im Weltraum begeistert. Von der Entdeckung neuer Exoplaneten bis hin zu den geheimnisvollen Magnetaren, die Wissenschaftler immer wieder in Staunen versetzen, gibt es unzählige Phänomene zu erforschen.

Der Weltraum fasziniert seit jeher Wissenschaftler und Laien gleichermaßen. Astronomen, die ihr Leben der Erforschung des Kosmos widmen, haben oft ihre ganz persönlichen Favoriten unter den Himmelskörpern. Diese reichen von neu entstehenden Planeten bis hin zu den dramatischen Überresten massiver Sterne. Ein Beispiel ist das System PDS 70, das von Yifan Zhou, einem Assistenzprofessor für Astronomie an der University of Virginia, untersucht wird. PDS 70 ist bekannt für seine direkt abgebildeten Exoplaneten, darunter ein junger Super-Jupiter, der Ringe in der ihn umgebenden Staub- und Gaswolke formt.
Ein weiteres faszinierendes Objekt ist Tabby’s Star, das durch seine ungewöhnlichen Lichtkurven bekannt wurde. Claire Rogers, eine Physik-Doktorandin an der University of California Irvine, ist von diesem Stern besonders angetan. Die dramatischen Helligkeitsschwankungen führten zu Spekulationen über außerirdische Megastrukturen, doch wahrscheinlich handelt es sich um Staub von einem zerstörten Exomond. Solche Phänomene zeigen, wie schwierig es ist, Planeten anhand von Lichtschwankungen zu identifizieren.
Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist Eta Carina, ein Sternensystem, das im 19. Jahrhundert durch seine extremen Helligkeitsschwankungen auffiel. Dillon Dong, ein Postdoktorand am National Radio Astronomy Observatory, ist von den rätselhaften Vorgängen in diesem System fasziniert. Die Theorie besagt, dass eine große Eruption zur Bildung des Homunkulusnebels führte, doch die genauen Ursachen bleiben im Dunkeln.
Victoria Kaspi, Professorin für Physik an der McGill University, hat sich auf Neutronensterne spezialisiert, die Überreste massiver Sterne. Ihr Favorit ist der Neutronenstern 1E2259+586, der durch unerwartete Röntgenausbrüche auf sich aufmerksam machte. Diese Beobachtungen bestätigten die Existenz von Magnetaren, Neutronensternen mit extrem starken Magnetfeldern, die sporadische Gammastrahlen aussenden können.
Schließlich ist die kosmische Hintergrundstrahlung ein weiteres faszinierendes Phänomen, das von Mariangela Lisanti, einer Physikprofessorin an der Princeton University, hervorgehoben wird. Diese Strahlung ist ein Überbleibsel des Urknalls und bietet Einblicke in die Entstehung der ersten Galaxien und die Eigenschaften der Dunklen Materie. Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein unverzichtbares Werkzeug für Astronomen, um die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln.

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