MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das deutsche Fleischerhandwerk erlebt im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Renaissance. Trotz eines anhaltenden Rückgangs der Anzahl von Fleischereibetrieben und Beschäftigten zeigt sich ein positiver Trend in der Ausbildung und im Umsatz. Junge Menschen, insbesondere aus dem Ausland, entdecken den Beruf des Fleischers neu, was zu einem Anstieg der Ausbildungszahlen führt.
Das Fleischerhandwerk in Deutschland verzeichnet im Jahr 2024 einen unerwarteten Aufschwung. Erstmals seit zwei Jahrzehnten entscheiden sich wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung in diesem traditionsreichen Beruf. Die Zahl der zukünftigen Fleischerinnen und Fleischer stieg um 5,4 Prozent auf 2.434 Auszubildende. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg im Bereich des Verkaufspersonals, der um 16 Prozent auf 2.352 Berufseinsteiger zulegte.
Ein interessanter Aspekt dieser Entwicklung ist das wachsende Interesse ausländischer Jugendlicher am deutschen Fleischerhandwerk. Vor allem in Süddeutschland ist dieser Trend ausgeprägt, wo fast die Hälfte der neuen Verkaufstalente nicht aus Deutschland stammt. Diese Entwicklung wird teilweise durch die unattraktiver werdenden Bedingungen in anderen Ausbildungsberufen, wie beispielsweise am Bau, erklärt.
Trotz dieser positiven Entwicklungen steht die Branche vor Herausforderungen. Die Zahl der Fleischereibetriebe ist um 2,9 Prozent gesunken, sodass nun noch 16.381 Betriebsstätten unter der Regie von 9.872 Meisterbetrieben existieren. Auch die Zahl der Beschäftigten nahm um 2,4 Prozent ab und liegt nun bei 130.000 Mitarbeitern. Dennoch konnten die verbliebenen Betriebe einen Umsatzanstieg von 2 Prozent verzeichnen, was rund 2 Millionen Euro pro Betrieb entspricht.
Interessanterweise hat auch die Fleischproduktion in Deutschland wieder zugelegt und ein Wachstumsniveau erreicht, das seit 2016 nicht mehr erreicht wurde. Zudem zeigt sich eine leicht steigende private Nachfrage nach Fleischprodukten, die nach einer langen Durststrecke um 0,8 Prozent gewachsen ist und nun bei 53,2 Kilogramm pro Person und Jahr liegt.
Diese Entwicklungen im Fleischerhandwerk könnten auf eine Renaissance des Berufs hinweisen, die durch eine Kombination aus gestiegener Nachfrage und einem neuen Interesse an traditionellen Handwerken befeuert wird. Die Branche könnte von dieser Dynamik profitieren, indem sie neue Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten schafft und gleichzeitig die Qualität und Vielfalt ihrer Produkte weiterentwickelt.
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