DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Rendezvous Robotics hat sich aus der Geheimhaltung herausbewegt und 3 Millionen US-Dollar gesammelt, um eine neuartige, rekonfigurierbare Raumfahrt-Infrastruktur zu entwickeln. Das Unternehmen setzt auf autonome Schwarmmontage und elektromagnetische Technologien, um die Herausforderungen der traditionellen Raumfahrt zu überwinden.

Rendezvous Robotics hat sich das Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie Raumfahrt-Infrastrukturen gebaut werden, grundlegend zu verändern. Das Unternehmen, das kürzlich aus der Geheimhaltung hervorgetreten ist, hat 3 Millionen US-Dollar gesammelt, um seine Vision von rekonfigurierbaren Raumfahrtstrukturen zu verwirklichen. Die traditionelle Raumfahrt ist durch die Größe der Raketenverkleidungen eingeschränkt, was die Montage im Weltraum zeitaufwendig und teuer macht. Rendezvous Robotics will diese Herausforderungen mit einer innovativen Technologie namens ‘Tesserae’ überwinden.
Die Tesserae-Technologie besteht aus flach verpackten, modularen Kacheln, die in dichten Stapeln gestartet werden können. Diese Kacheln nutzen Magnetismus, um sich im Orbit zu Strukturen zusammenzufügen. Mit einem Softwarebefehl können sie sich wieder entkoppeln und neu anordnen, wenn sich die Missionsanforderungen ändern. Diese Flexibilität könnte die Kosten und den Aufwand für den Bau und die Anpassung von Raumfahrtstrukturen erheblich reduzieren.
Die Idee hinter dieser Technologie stammt von Ariel Ekblaw, die sie während ihrer Zeit am MIT entwickelte. Zusammen mit Phil Frank, einem Veteranen der Telekommunikationsbranche, und Joe Landon, einem erfahrenen Raumfahrtexperten, wurde die Technologie aus dem Aurelia Institute ausgegliedert, um sie auf den kommerziellen Markt zu bringen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in der Nähe von Denver und plant, die Mittel aus der Finanzierungsrunde zu nutzen, um das Team zu erweitern und die Technologie von der Demonstration zu einem vollwertigen Produkt im Orbit zu entwickeln.
Rendezvous Robotics konzentriert sich zunächst auf Missionen, bei denen die physische Größe die Leistung bestimmt, wie z.B. große Solararrays oder Antennenaperturen. Auf der kommerziellen Seite liegt der Fokus auf Kommunikationsmissionen, die große Antennen benötigen, um mit kleinen Antennen auf der Erde zu kommunizieren. Für die nationale Sicherheit sind es Fernerkundungsmissionen, die von sehr empfindlichen Detektionssystemen profitieren. Prototypen der Kacheln wurden bereits auf Blue Origins New Shepard und auf zwei Missionen an Bord der Internationalen Raumstation getestet, wo sie ihre autonomen Andock-, Selbstkorrektur- und Rekonfigurationsfähigkeiten unter Beweis stellten.

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