MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Preise für Rindfleisch in Deutschland erreichen neue Rekordhöhen, was das Steak zu einem Luxusgut macht. Die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch haben die Marke von 7 Euro pro Kilogramm überschritten, was einem Anstieg von über 50 Prozent seit Sommer 2023 entspricht. Diese Entwicklung ist auf den Rückgang der Rinderbestände und die Blauzungenkrankheit zurückzuführen.

Die Rindfleischpreise in Deutschland haben ein neues Rekordhoch erreicht, was das Steak zu einem Luxusgut macht. Die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch haben die Marke von 7 Euro pro Kilogramm überschritten, was einem Anstieg von über 50 Prozent seit Sommer 2023 entspricht. Diese Entwicklung ist auf den Rückgang der Rinderbestände und die Blauzungenkrankheit zurückzuführen, die die Preise weiter in die Höhe getrieben hat.
Ein wesentlicher Faktor für den Preisanstieg ist der kontinuierliche Rückgang der Rinderbestände in Deutschland. Laut dem Statistischen Bundesamt sank die Zahl der Rinder von 12,6 Millionen im Jahr 2015 auf 10,3 Millionen im Mai dieses Jahres. Viele Bauern geben ihre Betriebe auf, da es oft keine Nachfolger gibt, und die Nachfrage nach Rindfleisch ist trotz eines Rückgangs immer noch höher als das Angebot.
Die Blauzungenkrankheit, eine für Menschen ungefährliche Tierseuche, hat die Situation weiter verschärft. Der Erreger befällt neben Rindern auch Schafe und Ziegen. Im letzten Jahr wurden fast 18.000 Infektionen registriert, was zu einem weiteren Rückgang der verfügbaren Schlachttiere führte. Dank einer hohen Impfbereitschaft und natürlicher Durchseuchung ist die Zahl der Infektionen in diesem Jahr jedoch deutlich gesunken.
Die hohen Erzeugerpreise sind für die verbliebenen Rinderhalter zwar erfreulich, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Hohe bürokratische Anforderungen, Investitionskosten und gesellschaftlicher Druck machen den Beruf des Rinderhalters unattraktiv. Zudem sind die Kosten für Bullenkälber gestiegen, was die Gewinne der Bauern schmälert. Eine Trendwende in der Rinderhaltung ist derzeit nicht erkennbar, und die Preise werden sich voraussichtlich auf einem höheren Niveau einpendeln.

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