LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple hat seine Strategie für das XRP Ledger neu ausgerichtet und konzentriert sich nun verstärkt auf Stablecoins und tokenisierte reale Vermögenswerte. Diese Neuausrichtung zielt darauf ab, die institutionelle Akzeptanz zu fördern und die Bedeutung des Ledgers im DeFi-Bereich zu steigern.

Ripple, das Unternehmen hinter dem blockchainbasierten Zahlungsnetzwerk, hat seine Strategie für das XRP Ledger überarbeitet und legt nun einen stärkeren Fokus auf Stablecoins und tokenisierte reale Vermögenswerte (RWAs). Diese Neuausrichtung ist Teil eines umfassenden Plans zur Förderung der institutionellen DeFi-Akzeptanz. Jüngste Berichte zeigen, dass das XRP Ledger innerhalb eines Monats Stablecoin-Transaktionen im Wert von über einer Milliarde Dollar abgewickelt hat, was seine wachsende Bedeutung im institutionellen Bereich unterstreicht.
Tokenisierte Vermögenswerte und Stablecoins werden von Ripple nicht mehr als bloße Experimente betrachtet. Laut der Roadmap des Unternehmens entwickeln sie sich zu unverzichtbaren Werkzeugen für Fintech-Unternehmen, Vermögensverwalter und Banken. Ripple plant, das XRP Ledger als zentrale Plattform für die Ausgabe, den Handel und das Management dieser Vermögenswerte zu etablieren.
Ein bedeutender Fortschritt in dieser Entwicklung ist das native Kreditprotokoll, das mit der Version 3.0.0 des XRPL eingeführt wird. Dieses Protokoll ermöglicht es, Kredite zu bündeln und zu besichern, während es gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften wie KYC und AML sicherstellt. Dies erleichtert es Institutionen, Finanzierungen zu erhalten, während sie regulatorische Anforderungen erfüllen.
Zusätzlich zu den Kreditprotokollen hat Ripple auch Compliance-Tools eingeführt, die auf dezentralen Identifikatoren basieren. Diese ermöglichen es, die Akkreditierungsstufe oder den KYC-Status von vertrauenswürdigen Emittenten zu verifizieren. Ein weiteres wichtiges Tool ist das Deep Freeze, das es Emittenten ermöglicht, Transaktionen auf markierten Konten zu vermeiden. Diese Funktionen bieten mehr Kontrolle und gewährleisten gleichzeitig die Dezentralisierung des Systems.
Ein zentrales Anliegen von Ripple ist der Schutz der Privatsphäre seiner Kunden. Um dies zu gewährleisten, hat das Unternehmen Zero-Knowledge-Proofs (ZKP) entwickelt, die Informationen privat halten, während sie dennoch Audits ermöglichen. Diese Technologie ermöglicht es, private Multi-Purpose Tokens zu schaffen, die den Handel mit Vermögenswerten unter Einhaltung der relevanten Vorschriften ermöglichen.
Die Einführung von Multi-Purpose Tokens (MPT) auf dem XRP Ledger erlaubt die Darstellung komplexer Finanzprodukte wie Anleihen oder Fonds. Institutionelle Märkte bevorzugen diese, da sie nicht stark von komplexen Smart Contracts abhängen und verschiedene Metadaten enthalten. Ripple hat kürzlich seine RLUSD in Aave’s Horizon RWA-Markt integriert, um die wachsende Beliebtheit tokenisierter Vermögenswerte in regulierten Bereichen zu demonstrieren.
Die Roadmap von Ripple umfasst auch Updates wie Tools zur Transaktionsbündelung, Berechtigungsdelegation und Erweiterungen, die dazu beitragen, die Gebühren des XRPL niedrig zu halten und schnelle Abwicklungen zu ermöglichen. Die EVM-Sidechain bietet Entwicklern mehr Flexibilität und unterstützt sowohl Solidity als auch XRPL-Liquidität. Mit diesen Updates schafft Ripple eine Zukunft, in der Banken und Vermögensverwalter Blockchain-Technologie als bevorzugte Zahlungsmethode für Kredite und den Handel mit Vermögenswerten vertrauen können.

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