LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rohölmärkte zeigen sich widerstandsfähig gegenüber der jüngsten Erhöhung der Fördermengen durch das Opec+-Kartell. Trotz einer geplanten Erhöhung um 411.000 Barrel pro Tag im Juli steigen die Preise weiter an. Dies deutet auf stabile Marktbedingungen hin, die jedoch durch geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen Russland und der Ukraine sowie zwischen Iran und den USA, beeinträchtigt werden könnten.
Die Rohölpreise haben zu Beginn der Woche einen deutlichen Anstieg verzeichnet, obwohl die Opec+ ihre Fördermenge erhöht hat. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August verteuerte sich um 2,64 US-Dollar und notierte zuletzt bei 65,41 US-Dollar. Auch der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte WTI stieg im Juli-Liefervertrag um 2,84 Dollar auf 63,64 Dollar. Diese Preisentwicklung zeigt, dass die Nachfrage nach Rohöl trotz der gesteigerten Produktion stabil bleibt.
Die Opec+, zu der Schwergewichte wie Saudi-Arabien und Russland gehören, hatte bereits im Mai und Juni beschlossen, die Tagesproduktion um 411.000 Barrel im Juli zu erhöhen. Diese Entscheidung basiert auf positiven globalen Wirtschaftsprognosen und soliden Marktbedingungen. Dennoch gibt es Spekulationen über eine mögliche weitere Ausweitung der Fördermenge, die jedoch auf Widerstand stößt, insbesondere von Russland.
Geopolitische Spannungen tragen ebenfalls zur Unsicherheit auf den Märkten bei. Berichten zufolge hat der ukrainische Geheimdienst SBU am Wochenende koordinierte Angriffe auf russische Militärflughäfen durchgeführt. Gleichzeitig verschärft sich der Konflikt zwischen Iran und den USA, da der Iran laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Uranproduktion auf ein nahezu militärtaugliches Niveau gesteigert hat.
Zusätzlich zu den geopolitischen Risiken könnten auch wirtschaftliche Spannungen die Märkte beeinflussen. US-Präsident Donald Trump hat die Verdopplung der Stahlzölle auf 50 Prozent angekündigt, was die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA weiter belastet. Beide Nationen beschuldigen sich gegenseitig, was die finanzielle Unsicherheit an den Märkten weiter verstärkt.
Insgesamt bleibt der Rohölmarkt von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite betreffen. Die Fördererhöhung der Opec+ könnte kurzfristig für Entspannung sorgen, doch die geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten könnten die Preisentwicklung weiterhin stark beeinflussen. Experten beobachten die Situation genau und warnen vor möglichen Preisschwankungen in den kommenden Wochen.
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