WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Solarenergie in den USA steht auf dem Spiel, da die Abschaffung wichtiger Steueranreize droht.

Die Diskussion um die Abschaffung von Steueranreizen für Solaranlagen in den USA hat weitreichende Konsequenzen für die Branche. Ohne diese finanziellen Anreize könnten die Kosten für die Installation von Solaranlagen erheblich steigen, was insbesondere einkommensschwache Haushalte hart treffen würde. Laut Ohm Analytics würde es für den durchschnittlichen Hausbesitzer fünf bis sechs Jahre länger dauern, die Kosten für eine Solaranlage wieder hereinzuholen, sollten die Anreize wegfallen. Dies wäre ein schwerer Schlag für den Solarmarkt, der 2023 mit 6,8 Gigawatt installierter Leistung einen Höhepunkt erreichte. In Kalifornien, dem größten Markt für Solaranlagen in den USA, wurden im selben Jahr die Vergütungen für den Rückverkauf von Solarstrom an das Netz gekürzt, was die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen weiter untergräbt. Hinzu kommen die hohen Zinsen der letzten Jahre, die die Finanzierung von Solaranlagen erschweren. In den letzten Wochen mussten zwei große nationale Solarfirmen Insolvenz anmelden, was auf eine Kombination dieser Faktoren und die Unsicherheit über die Steueranreize zurückzuführen ist. Der Ausgang der Debatte über die Steueranreize ist noch unklar. Der Finanzausschuss des Senats hat kürzlich seinen Entwurf für das Steuerpaket veröffentlicht, der mit dem Haushaltsentwurf des Repräsentantenhauses übereinstimmt und die Abschaffung der Steueranreize für Solaranlagen vorsieht. Sollte es tatsächlich zu einer Abschaffung oder erheblichen Reduzierung der Steueranreize kommen, wäre dies nicht nur ein Rückschlag für die Energieerschwinglichkeit und die US-amerikanische Solarindustrie, die rund 100.000 Menschen beschäftigt, sondern auch für die Bemühungen, die Kohlenstoffemissionen im Energiesystem zu reduzieren.

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