BUKAREST / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine russische Drohne des Typs Geran wurde über rumänischem Luftraum gesichtet, was die Spannungen in der Region weiter anheizt. Der Vorfall unterstreicht die Herausforderungen, denen sich die NATO-Mitgliedstaaten in der Nähe der Ukraine gegenübersehen. Rumänische und deutsche Kampfflugzeuge waren im Einsatz, um die Drohne zu überwachen.

Der jüngste Vorfall mit einer russischen Drohne über rumänischem Luftraum hat erneut die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitslage in Osteuropa gelenkt. Die Drohne, die vom Typ Geran ist, wurde am Samstag von rumänischen Militärs gesichtet und als russischen Ursprungs identifiziert. Diese Drohnen werden häufig bei Angriffen auf die Ukraine eingesetzt, was die Brisanz des Vorfalls unterstreicht.
Die Drohne flog etwa 50 Minuten lang von Nordosten nach Südwesten entlang des Donauarms Chilia, der die Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine bildet. In der Nähe der rumänischen Ortschaft Pardina verließ sie den rumänischen Luftraum und kehrte in die Ukraine zurück. Während des gesamten Fluges wurde die Drohne von zwei rumänischen F-16-Kampfjets und zwei deutschen Eurofighter Typhoon überwacht.
Interessanterweise hatten die rumänischen Piloten die Erlaubnis, die Drohne abzuschießen, entschieden sich jedoch dagegen, um mögliche Kollateralschäden zu vermeiden. Diese Entscheidung steht im Einklang mit einem kürzlich gefassten Parlamentsbeschluss, der es der rumänischen Armee erlaubt, Drohnen ohne offizielle Kriegserklärung abzuschießen, wenn sie unerlaubt in den Luftraum eindringen.
Das rumänische Verteidigungsministerium betonte, dass die Drohne keine bewohnten Gebiete überflogen habe und keine unmittelbare Gefahr darstellte. Dennoch wirft der Vorfall Fragen zur Einhaltung des Völkerrechts durch Russland auf und stellt eine potenzielle Bedrohung für die kollektive Sicherheit der NATO dar. Diese Entwicklungen könnten die Spannungen in der Region weiter verschärfen und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen unterstreichen.

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