WARSCHAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Polen hat erstmals russische Drohnen im Nato-Luftraum abgeschossen, was die Spannungen im Ukraine-Konflikt weiter verschärfen könnte. Der Vorfall ereignete sich während intensiver russischer Angriffe auf die Ukraine, als die Drohnen in den polnischen Luftraum eindrangen. Premierminister Donald Tusk hat daraufhin Nato-Konsultationen gemäß Artikel 4 beantragt, um die Bedrohung durch Russland zu erörtern.

Der jüngste Vorfall, bei dem Polen russische Drohnen im Nato-Luftraum abgeschossen hat, markiert eine bedeutende Eskalation im Ukraine-Konflikt. Die unbemannten Fluggeräte drangen während intensiver russischer Angriffe auf die Ukraine in den polnischen Luftraum ein, was die polnische Regierung dazu veranlasste, erstmals zu militärischen Gegenmaßnahmen zu greifen. Premierminister Donald Tusk hat in Reaktion darauf Nato-Konsultationen gemäß Artikel 4 beantragt, um die Bedrohung durch Russland zu erörtern.
Die Europäische Union äußerte, dass Moskau möglicherweise vorsätzlich gehandelt habe, was die Spannungen zwischen der Nato und Russland weiter anheizt. Trotz der Eskalation wird ein direkter militärischer Konflikt zwischen der Allianz und Russland als sehr unwahrscheinlich betrachtet. Dennoch betonte Ministerpräsident Tusk nach einer Krisensitzung, dass die Drohnen nicht versehentlich oder aus der Ukraine kommend in den Nato-Luftraum eindrangen, sondern direkt aus Belarus gestartet wurden.
Im polnischen Parlament unterstrich Tusk die Notwendigkeit der Unterstützung durch die Bündnispartner. Ein russischer Diplomat wies die Vorwürfe zurück, während die EU-Politikerin Kaja Kallas erklärte, dies sei die schwerwiegendste Verletzung des europäischen Luftraums durch Russland seit Beginn des Krieges. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Vorfall und sprach Polen seine Solidarität aus.
In der Region Lublin wurde das Dach eines Wohnhauses durch Trümmer einer abgeschossenen Drohne beschädigt, ohne dass Menschen zu Schaden kamen. Die Sicherheit der Region wird durch die polnischen Streitkräfte und Nato-Partner wie die Niederlande, die mit F-35-Jets unterstützten, gewährleistet. Auch deutsche Streitkräfte halten sich mit Eurofighter-Kampfflugzeugen bereit. Litauens Präsident Gitanas Nauseda äußerte, dass die Aggression Russlands eine zunehmende Bedrohung für Europa darstelle. Polen plant als Reaktion auf weitere Drohnenvorfälle ein härteres Vorgehen.

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