MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW und E.on haben eine bahnbrechende Initiative gestartet, die es Besitzern des BMW iX3 ermöglicht, Strom aus ihren Fahrzeugbatterien ins Netz zurückzuspeisen. Diese Technologie, bekannt als Vehicle-to-Grid, könnte die Energiekosten senken und den Besitzern einen jährlichen Bonus von bis zu 720 Euro einbringen.

BMW und E.on haben eine wegweisende Partnerschaft angekündigt, die es Besitzern des neuen BMW iX3 ermöglicht, Strom aus ihren Fahrzeugbatterien ins öffentliche Netz zurückzuspeisen. Diese Technologie, bekannt als bidirektionales Laden oder Vehicle-to-Grid, könnte eine bedeutende Rolle bei der Stabilisierung der Energiekosten spielen. Laut E.on-Vorstand Marc Spieker trägt diese Innovation dazu bei, die Kosten des gesamten Energiesystems zu dämpfen, was letztlich allen zugutekommt.
Die Software, die für dieses System benötigt wird, wurde von BMW und E.on gemeinsam entwickelt. Kunden, die sich für das intelligente Laden und Entladen entscheiden, können einen Bonus von bis zu 720 Euro pro Jahr erhalten, was etwa 14.000 Kilometern Fahrleistung entspricht. Diese finanzielle Anreizstruktur könnte die Akzeptanz dieser Technologie erheblich steigern.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Technologie ist, dass sie die Lebensdauer der Batterien nicht beeinträchtigt. Intelligente Schutzfunktionen sorgen dafür, dass die Hochvoltbatterie stets in einem optimalen Zustand gehalten wird. Zudem behalten die Nutzer die Kontrolle darüber, wie viel Strom zu einem bestimmten Zeitpunkt im Akku gespeichert sein soll.
Auf der IAA Mobility in München haben mehrere Unternehmen ähnliche Initiativen angekündigt. Mercedes-Benz plant, bis 2026 eine spezielle Wallbox für bidirektionales Laden einzuführen, beginnend mit dem Elektro-SUV GLC. Auch der Stromanbieter Octopus plant, sein in Großbritannien erfolgreiches Vehicle-to-Grid-Angebot nach Deutschland zu bringen.
Obwohl die Technologie des bidirektionalen Ladens in anderen europäischen Ländern bereits kommerziell angeboten wird, hat sie sich in Deutschland bisher nicht durchgesetzt. Ein Grund dafür ist, dass nur 2,8 Prozent der Haushalte mit smarten Stromzählern ausgestattet sind. Zudem gibt es regulatorische Hürden, wie die doppelte Zahlung von Netzentgelten. Die Bundesregierung hat jedoch versprochen, die Rechtslage zu vereinfachen, um die Einführung dieser Technologie zu erleichtern.

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