WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem aufschlussreichen Interview auf ‘Face the Nation’ sprach Russell Vought, Direktor des White House Office of Management and Budget, über die Herausforderungen und Prioritäten der US-Wirtschaftspolitik. Dabei ging es um die Rolle der Federal Reserve, die Verwaltung von Bildungsausgaben und die umstrittenen Haushaltskürzungen im Gesundheitsbereich.
In einem kürzlich geführten Interview auf ‘Face the Nation’ äußerte sich Russell Vought, Direktor des White House Office of Management and Budget, zu den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der USA. Im Zentrum der Diskussion stand die Rolle der Federal Reserve und deren Vorsitzender Jerome Powell. Vought kritisierte Powell dafür, dass er zu spät auf wirtschaftliche Entwicklungen reagiert habe, insbesondere in Bezug auf die Zinspolitik während der Biden-Administration.
Vought betonte, dass der Präsident bei der Auswahl eines Nachfolgers für Powell im Jahr 2026 einen Fokus auf eine proaktive Inflationsbekämpfung legen wird. Er argumentierte, dass Powell die Inflation als vorübergehend abgetan habe, was zu einer verspäteten Reaktion auf die steigenden Preise führte. Diese Kritik spiegelt die Besorgnis wider, dass die Federal Reserve unter Powells Führung nicht ausreichend auf die wirtschaftlichen Herausforderungen reagiert hat.
Ein weiteres Thema des Interviews war die Freigabe von Bildungsgeldern, die zuvor zurückgehalten wurden. Die Trump-Administration hatte diese Mittel blockiert, da sie befürchtete, dass sie an linke Organisationen fließen könnten. Vought erklärte, dass nach einer Überprüfung die Gelder freigegeben wurden, um sicherzustellen, dass sie nicht für unerwünschte Programme verwendet werden.
Besonders umstritten ist die Diskussion um die Haushaltskürzungen im Gesundheitsbereich, insbesondere bei der National Institutes of Health (NIH). Vought verteidigte die Verzögerungen bei der Freigabe von Forschungsgeldern mit der Notwendigkeit, Verschwendung zu vermeiden. Er nannte Beispiele für fragwürdige Ausgaben der NIH, wie etwa die Finanzierung von Studien, die keinen direkten Nutzen für die öffentliche Gesundheit haben.
Die Diskussion um die Haushaltskürzungen und die Rolle der Federal Reserve verdeutlicht die Spannungen zwischen der Exekutive und dem Kongress. Vought betonte, dass die Regierung die Möglichkeit habe, weniger auszugeben als vom Kongress bewilligt, um Effizienz zu steigern und Verschwendung zu vermeiden. Diese Haltung stößt jedoch auf Widerstand, insbesondere von Senatoren, die befürchten, dass dies die Macht des Kongresses untergraben könnte.
Abschließend äußerte sich Vought zu den Herausforderungen, die eine parteiübergreifende Zusammenarbeit im Haushaltsprozess mit sich bringt. Er betonte, dass die Regierung bestrebt sei, einen Regierungsstillstand zu vermeiden und eine funktionierende Haushaltsführung sicherzustellen. Die Diskussion um die Haushaltskürzungen und die Rolle der Federal Reserve wird in den kommenden Monaten sicherlich weitergehen, da die Regierung versucht, ihre wirtschaftspolitischen Ziele zu erreichen.

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