MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Aufgrund der Bedrohung durch ukrainische Kampfdrohnen mussten mehrere russische Flughäfen ihren Betrieb in der Nacht einschränken. Betroffen waren unter anderem wichtige Flughäfen wie Pulkowo in St. Petersburg. Diese Maßnahmen verdeutlichen die anhaltenden Spannungen und die Auswirkungen auf die zivile Luftfahrt in der Region.

Die jüngsten Entwicklungen im russisch-ukrainischen Konflikt haben erneut die zivile Luftfahrt in Russland beeinträchtigt. In der Nacht mussten mehrere Flughäfen, darunter der bedeutende Flughafen Pulkowo in St. Petersburg, ihren Betrieb aufgrund der Bedrohung durch ukrainische Kampfdrohnen einschränken. Diese Maßnahmen wurden von der russischen Luftfahrtbehörde Rosawiazija bestätigt, die betonte, dass die Sicherheit der Passagiere oberste Priorität habe.
Im Umland von St. Petersburg wurden zehn Drohnen abgefangen, wie der Gouverneur Alexander Drosdenko auf Telegram mitteilte. Glücklicherweise kam es zu keinen Schäden oder Verletzten. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltende Gefahr, die von Drohnen im Rahmen des Konflikts ausgeht. Bereits am Sonntag hatten ukrainische Drohnen eine Raffinerie in der Hafenstadt Ust-Luga bei St. Petersburg in Brand gesetzt.
Auch andere Flughäfen in Russland, darunter Pskow, Nischni Nowgorod, Kasan, Wolgograd und Nischnekamsk, mussten zeitweise den Betrieb einstellen. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass Nischnekamsk etwa 1.250 Kilometer tief im russischen Hinterland liegt, was die Reichweite der ukrainischen Drohnenangriffe unterstreicht. Auch die von Russland annektierte Halbinsel Krim wurde laut russischem Militär von Drohnen attackiert.
Auf der anderen Seite griff Russland die Ukraine in der Nacht ebenfalls mit Kampfdrohnen an. Der Luftalarm dauerte in einigen Regionen bis in die Morgenstunden an, wobei im nordöstlichen Gebiet Sumy drei Menschen leicht verletzt wurden. Die ukrainische Luftwaffe meldete, dass 47 von 59 russischen Drohnen abgefangen werden konnten. Diese gegenseitigen Angriffe zeigen die anhaltende Intensität des Konflikts, der seit dreieinhalb Jahren andauert und weiterhin erhebliche Auswirkungen auf die zivile Infrastruktur beider Länder hat.

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