LONDON (IT BOLTWISE) – Russische Hacker haben Berichten zufolge geheime Dokumente über britische Militärbasen gestohlen und im Darknet veröffentlicht. Diese Sicherheitsverletzung betrifft auch Standorte, an denen US-Kampfflugzeuge stationiert sind, und wirft Fragen zu den hybriden Kriegsführungstaktiken Russlands auf.

In einer alarmierenden Entwicklung haben russische Hacker angeblich geheime Dokumente über britische Militärbasen gestohlen und im Darknet veröffentlicht. Diese Dokumente enthalten sensible Informationen über Standorte wie die Royal Air Force (RAF) und die Royal Navy, einschließlich der RAF Lakenheath in Suffolk, wo US-Kampfflugzeuge stationiert sind. Diese Sicherheitsverletzung hat zu Spekulationen über die aggressiven hybriden Kriegsführungstaktiken Russlands gegenüber NATO-Mitgliedern geführt.
Die britische Zeitung Mail on Sunday berichtete, dass die gestohlenen Dokumente Details zu acht RAF- und Royal Navy-Basen sowie Namen und E-Mails von Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums (MOD) enthalten. Besonders besorgniserregend ist, dass die RAF Lakenheath, die Teil des NATO-Verteidigungsnetzwerks ist, und die RAF Predannack, die das nationale Drohnenzentrum des Vereinigten Königreichs beherbergt, betroffen sind. Die Veröffentlichung dieser Informationen könnte potenziell für Phishing-Angriffe ausgenutzt werden.
Ein Sprecher der Dodd Group, einem Wartungs- und Bauunternehmen, bestätigte gegenüber der BBC einen Ransomware-Vorfall, bei dem ein unbefugter Dritter vorübergehend Zugang zu Teilen ihrer internen Systeme erlangte. Sofortige Maßnahmen wurden ergriffen, um den Vorfall einzudämmen und die Systeme zu sichern. Das britische Verteidigungsministerium untersucht derzeit die Vorwürfe, hat jedoch keine weiteren Details bekannt gegeben, um sensible operative Informationen zu schützen.
Diese Sicherheitsverletzung reiht sich in eine Serie von Datenlecks beim MOD ein, darunter die Offenlegung persönlicher Daten von Tausenden von Afghanen, die in Sicherheit gebracht wurden, und ein bedeutender Datenverlust im Jahr 2024, bei dem persönliche Informationen von britischen Militärangehörigen kompromittiert wurden. Die Vorwürfe gegen Russland, in Cyberaktivitäten verwickelt zu sein, die darauf abzielen, Europa zu destabilisieren, werden voraussichtlich zunehmen.

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