DUBLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ryanair verschärft die Kontrollen für Handgepäck, was zu Spannungen mit Passagieren führen könnte. Die Fluggesellschaft bietet dem Bodenpersonal Anreize, um übergroßes Gepäck zu identifizieren, was bereits vor dem Abflug zu Konflikten führen kann. Die Gewerkschaft warnt vor einer Zunahme von Konflikten an Bord.

Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat angekündigt, die Kontrollen für Handgepäck an ihren Flughäfen zu verschärfen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Boarding-Prozess zu beschleunigen und Verzögerungen zu vermeiden. Allerdings könnte dies auch zu einer Zunahme von Konflikten mit den Passagieren führen, wie die deutsche Flugbegleitergewerkschaft Ufo warnt. Joachim Vazquez Bürger, der Vorsitzende der Gewerkschaft, äußerte Bedenken, dass die verschärften Kontrollen die ohnehin gestressten Passagiere zusätzlich belasten könnten.
Ryanair hat beschlossen, die Prämien für das Bodenpersonal zu erhöhen, wenn sie übergroßes oder zu schweres Handgepäck entdecken. Diese Prämien sollen von 1,50 Euro auf 2,50 Euro pro entdecktem Gepäckstück steigen und sind nicht mehr monatlich gedeckelt. Diese Anreize könnten jedoch dazu führen, dass das Personal strenger kontrolliert und somit die Spannungen mit den Passagieren zunehmen.
Die Fluggesellschaft begründet diese Maßnahmen mit der Notwendigkeit, den Boarding-Prozess effizienter zu gestalten. Bei einem erhöhten Aufkommen von Handgepäck kann es zu Verzögerungen kommen, die kostspielig sind. Ryanair argumentiert, dass die Mehrheit der Passagiere, die sich an die Gepäckbestimmungen halten, von diesen Maßnahmen profitieren wird. Dennoch gibt es Kritik von Verbraucherschützern und dem EU-Parlament, die die Gepäckpolitik der Airline als unfair empfinden.
Im Gegensatz zu Ryanair zahlt die Lufthansa keine Prämien an ihr Bodenpersonal für das Entdecken von übergroßem Handgepäck. Stattdessen setzt die Lufthansa auf eine einvernehmliche Lösung von Problemen, die durch übermäßiges Handgepäck entstehen können. Auch Easyjet verfolgt einen ähnlichen Ansatz, wobei das Personal an den Gates und Gepäckkontrollen nicht direkt bei der Airline angestellt ist. Diese unterschiedlichen Ansätze zeigen, wie Fluggesellschaften mit den Herausforderungen des Handgepäcks umgehen.

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