SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Samsung hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke in seinen Android-Geräten geschlossen, die von Angreifern über manipulierte Bilder ausgenutzt wurde. Die Schwachstelle, die in der Bildverarbeitungs-Bibliothek libimagecodec.quram.so entdeckt wurde, ermöglichte es, aus der Ferne beliebigen Code auszuführen. Die Entdeckung dieser Lücke geht auf die Sicherheitsforscher von Meta und WhatsApp zurück.

Samsung hat mit seinen neuesten Sicherheitsupdates eine kritische Schwachstelle in Android-Geräten behoben, die zuvor von Angreifern ausgenutzt wurde. Diese Sicherheitslücke, bekannt als CVE-2025-21043, betrifft die Bildverarbeitungs-Bibliothek libimagecodec.quram.so, die in vielen Anwendungen auf Samsung-Geräten zur Bildverarbeitung eingesetzt wird. Die Schwachstelle ermöglichte es Angreifern, aus der Ferne beliebigen Code auf betroffenen Geräten auszuführen, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellte.
Die Entdeckung dieser Schwachstelle geht auf die Sicherheitsforscher von Meta und WhatsApp zurück, die das Problem am 13. August meldeten. Samsung bestätigte in einem Sicherheitsbulletin, dass bereits ein funktionierender Exploit für diese Schwachstelle existierte. Obwohl Samsung keine genauen Details zu den Angriffsmethoden oder den betroffenen Nutzerkreisen bekannt gab, wird vermutet, dass die Lücke in gezielten Angriffen auf WhatsApp-Anwender ausgenutzt wurde.
Interessanterweise gibt es Parallelen zu einer ähnlichen Schwachstelle bei Apple, die ebenfalls die Bildverarbeitung betraf. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-43300, war ein Out-of-Bounds-Write-Defekt im ImageIO-Framework von iOS, iPadOS und macOS. WhatsApp hatte zuvor über die Verkettung des Apple-Bugs mit einer eigenen Schwachstelle in gezielten Angriffen berichtet, die unter anderem Journalisten und Menschenrechtsaktivisten betrafen.
Die Sicherheitslücke bei Samsung zeigt erneut, wie wichtig es ist, Sicherheitsupdates zeitnah zu installieren. Samsung-Nutzer werden dringend aufgefordert, die verfügbaren September-Sicherheitsupdates zu installieren, um ihre Geräte vor möglichen Angriffen zu schützen. Diese Vorfälle unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch kommerzielle Spyware-Entwickler, die gezielt Schwachstellen ausnutzen, um Überwachungsangriffe durchzuführen.

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