BASEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Pharmakonzern Sandoz hat in den USA zwei neue Biosimilars eingeführt, die als bahnbrechend für die Senkung der Behandlungskosten bei Osteoporose und krebsbedingten Knochenerkrankungen gelten.
Der Basler Pharmakonzern Sandoz hat kürzlich zwei innovative Biosimilars, Wyost und Jubbonti, auf den US-amerikanischen Markt gebracht. Diese Produkte basieren auf dem Wirkstoff Denosumab und sind die ersten ihrer Art, die von der US-amerikanischen FDA als austauschbar anerkannt wurden. Diese Anerkennung ermöglicht es Apothekern, die Sandoz-Alternativen ohne Rücksprache mit den behandelnden Ärzten abzugeben, was einen bedeutenden Beitrag zur Senkung der Gesundheitskosten in den USA leisten könnte.
Denosumab ist ein etablierter Wirkstoff, der zur Verlangsamung oder Verhinderung von Knochenschwund eingesetzt wird, insbesondere bei fortgeschrittener Osteoporose oder bei durch Krebs verursachten Knochenmetastasen. Bislang waren Patienten in den USA auf die Originalpräparate Xgeva und Prolia des Herstellers Amgen angewiesen. Sandoz versichert, dass ihre Biosimilars sämtliche Anwendungen der Originalmedikamente abdecken und in ihrer Dosierung, Darreichungsform und Wirksamkeit identisch sind.
Die Einführung dieser Biosimilars ist Teil der umfassenderen Wachstumsstrategie von Sandoz, die seit 2015 erfolgreich Biosimilars im US-Markt platziert. Mit der Markteinführung von Wyost und Jubbonti zielt Sandoz darauf ab, die Behandlungskosten für über zehn Millionen Patienten mit Osteoporose oder krebsbedingten Knochenerkrankungen erheblich zu senken. Dies könnte nicht nur die finanzielle Belastung der Patienten verringern, sondern auch das Gesundheitssystem insgesamt entlasten.
Besonders hervorzuheben ist die “interchangeable” Zulassung durch die FDA. Diese bedeutet, dass Apotheker künftig die flexiblen Sandoz-Alternativen ohne Rücksprache mit den behandelnden Ärzten abgeben dürfen. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, da es den Zugang zu kostengünstigeren Behandlungsoptionen erleichtert und gleichzeitig die Effizienz im Gesundheitswesen steigert.
Zusätzlich plant Sandoz, unterstützende Programme für Versicherungsfragen und Patientenschulungen bereitzustellen, um die Einführung der neuen Produkte zu erleichtern. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Patienten und Gesundheitsdienstleister gleichermaßen von den Vorteilen der neuen Biosimilars profitieren können.
Die Markteinführung von Wyost und Jubbonti könnte auch andere Unternehmen dazu ermutigen, in die Entwicklung von Biosimilars zu investieren, was den Wettbewerb im Pharmasektor weiter ankurbeln könnte. Dies könnte letztlich zu einer breiteren Verfügbarkeit von kostengünstigen Medikamenten führen und die Innovationskraft der Branche stärken.
Insgesamt stellt die Einführung dieser Biosimilars einen wichtigen Schritt in Richtung einer kosteneffizienteren Gesundheitsversorgung dar. Sandoz zeigt damit, dass es möglich ist, durch innovative Ansätze sowohl die Patientenversorgung zu verbessern als auch die Kosten im Gesundheitswesen zu senken.
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