WALLDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Softwarekonzern SAP plant, jährlich bis zu 2.200 Stellen abzubauen, was etwa ein bis zwei Prozent der Belegschaft ausmacht. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in die Weiterbildung und den Ausbau von KI- und Cloud-Kompetenzen, um sich den Herausforderungen der digitalen Transformation zu stellen.

Der deutsche Softwaregigant SAP hat angekündigt, jährlich bis zu 2.200 Stellen abzubauen, was etwa ein bis zwei Prozent der gesamten Belegschaft entspricht. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur kontinuierlichen Optimierung der Unternehmensstruktur. Laut Branchenberichten plant SAP, die frei werdenden Ressourcen in die Weiterbildung der Mitarbeiter und den Ausbau von Kompetenzen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Technologien zu investieren.
Der Vorstandsvorsitzende Christian Klein betont, dass diese Anpassungen notwendig sind, um SAPs Position im hart umkämpften Technologiemarkt zu stärken. Die Investitionen in KI und Cloud sollen sicherstellen, dass das Unternehmen nicht nur mit den aktuellen Marktanforderungen Schritt hält, sondern auch zukünftige Entwicklungen proaktiv mitgestaltet. Diese strategische Neuausrichtung wird von einigen Experten als überfällig angesehen, da die Digitalisierung in allen Branchen weiter voranschreitet.
Finanzvorstand Dominik Asam verglich die geplanten Stellenstreichungen mit dem täglichen Zähneputzen und betonte, dass es sich um eine Routineanpassung handelt, die keine außergewöhnliche Maßnahme darstellt. Diese Aussage stieß jedoch auf Kritik, insbesondere von Arbeitnehmervertretern, die befürchten, dass der Stellenabbau zu einem dauerhaften Instrument zur Erreichung kurzfristiger finanzieller Ziele werden könnte.
In der Vergangenheit hatte SAP bereits größere Stellenabbauprogramme durchgeführt, doch diesmal soll der Fokus auf kleineren, regelmäßigen Anpassungen liegen. Diese Strategie könnte dazu beitragen, die Belegschaft flexibler zu gestalten und gleichzeitig die Innovationskraft des Unternehmens zu stärken. Ob diese Maßnahmen jedoch ausreichen, um die SAP-Aktie nachhaltig zu beleben, bleibt abzuwarten. Derzeit hat das Unternehmen an der Börse noch Nachholbedarf, da die Aktie seit Jahresbeginn um 6,7 Prozent gefallen ist.

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