GÖTTINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius zeigt nach einem erfolgreichen dritten Quartal Optimismus. Der Konzern hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht angehoben und sein Margenziel konkretisiert. Die Aktie reagierte positiv und erreichte den höchsten Stand seit März.

Der Göttinger Labor- und Pharmazulieferer Sartorius hat nach einem erfolgreichen dritten Quartal seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht angehoben und sein Margenziel konkretisiert. Der Konzern profitiert von einer starken Entwicklung in der Biotechnologiesparte und einer Erholung der Laborsparte. Diese positive Entwicklung hat das Management unter dem neuen Konzernchef Michael Grosse dazu veranlasst, wieder Personal einzustellen, nachdem in den letzten Jahren ein Sparprogramm umgesetzt wurde.
Die Aktie von Sartorius, die kürzlich vom DAX in den MDAX abgestiegen ist, verzeichnete im frühen Handel einen Anstieg von über 13 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit März. Trotz eines holprigen Börsenjahres 2025 zeigt sich der Konzern optimistisch, dass sich die positive Entwicklung auch im Schlussquartal fortsetzen wird. Die operative Gewinnmarge wird nun am oberen Ende der bisher angepeilten Spanne von 29 bis 30 Prozent erwartet.
Im Zeitraum von Januar bis September konnte Sartorius den Umsatz wechselkursbereinigt um 7,5 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro steigern. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 13 Prozent auf 774 Millionen Euro. Besonders das margenstarke Geschäft mit Verbrauchsmaterialien trug zu diesem Wachstum bei. Die Nachfrage nach diesen Produkten stieg zweistellig, während sich die Kunden bei Neu-Investitionen weiterhin zurückhielten.
Die US-Zölle, die von Präsident Donald Trump eingeführt wurden, könnten den Umsatz um ein Prozent erhöhen, was einem zusätzlichen Betrag von rund 30 Millionen Euro entspricht. Diese Preisaufschläge wurden von den Kunden weitgehend akzeptiert. Die Nachfrage war in den letzten zwei Jahren eingebrochen, da die Kunden während der Pandemie ihre Lagerbestände aus Sorge vor Lieferengpässen gefüllt hatten. Nun baut Sartorius seine Fertigung wieder aus, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

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