MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedeutung von Frühwarnsystemen zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels auf dem afrikanischen Kontinent kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit der zunehmenden Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Stürmen ist die Fähigkeit, diese Ereignisse vorherzusagen und sich darauf vorzubereiten, entscheidend für die nachhaltige Entwicklung afrikanischer Länder.

Die Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten, EUMETSAT, intensiviert ihre Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union und den regionalen sowie nationalen Wetterdiensten in Afrika. Ziel ist es, den Zugang zu satellitengestützten Wetterdaten zu verbessern und Schulungsmaßnahmen durchzuführen. Ein zentrales Element dieser Bemühungen ist die technische Einrichtung der African Meteorological Satellite Application Facility (AMSAF), die als Knotenpunkt für die Nutzung von Satellitendaten in der Region dienen soll.

Der afrikanische Kontinent ist besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Die Fähigkeit, extreme Wetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme vorherzusagen und sich darauf vorzubereiten, ist entscheidend für die nachhaltige Entwicklung der Länder. In den letzten Jahren wurden neue Satellitengenerationen wie die Meteosat Third Generation (MTG) in die Umlaufbahn gebracht, um meteorologische Beobachtungen über Afrika mit einem neuen Maß an Detailgenauigkeit und Präzision zu liefern.

Um die Vorteile dieser neuen Raumfahrtressourcen voll ausschöpfen zu können, müssen die afrikanischen Länder ihre Kapazitäten zur effektiven Nutzung satellitengestützter Daten für Frühwarn- und Katastrophenmanagementsysteme stärken. Das Africa-EU Space Partnership Programme zielt darauf ab, diese Herausforderung zu bewältigen, indem es die Kapazitäten afrikanischer Institutionen zur Nutzung von satellitengestützten meteorologischen Daten verbessert.

Das Programm baut auf dem Erfolg früherer EU-finanzierter Initiativen wie PUMA, AMESD, MESA, GMES & Africa und ClimSA auf, die den Grundstein für die Nutzung von Erdbeobachtungsdaten in Afrika gelegt haben. EUMETSAT hat eine aktive Rolle bei der Unterstützung der Umsetzung dieser Initiativen seit ihrem Beginn gespielt.

Das SEWA-Projekt, das im Rahmen des Africa-EU Space Partnership Programme durchgeführt wird, hat das Ziel, die Kapazitäten zur Produktion und Bereitstellung von satellitengestützten Diensten und Anwendungen für Frühwarnsysteme im Zusammenhang mit gefährlichen Wetter- oder Klimaereignissen zu verbessern. Es wird erwartet, dass das Projekt den Zugang zu Erdbeobachtungsdaten verbessert und die Nutzung von meteorologischen Daten und numerischen Wettervorhersageprodukten und -diensten für Frühwarnsysteme fördert.

Die Einrichtung und der Betrieb einer African Meteorological Satellite Application Facility, einschließlich der möglichen Unterstützung von Vorhersagefähigkeiten in verschiedenen Bereichen, sind zentrale Bestandteile des Projekts. Darüber hinaus werden kooperative und wirkungsbasierte Vorhersagedienste und -tools entwickelt, um die Koordination mit einem institutionellen Rahmen für Frühwarnungen bei gefährlichem Wetter und Klima zu verbessern.

Das SEWA-Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Global Gateway finanziert und von der Afrikanischen Union, dem ECMWF und EUMETSAT umgesetzt. Die Umsetzungsphase erstreckt sich vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2028. Auch afrikanische regionale Zentren, die für Wetter, Klima und Ausbildung zuständig sind, werden in das Projekt eingebunden.

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Satellitenunterstützte Frühwarnsysteme für Afrika: Ein neuer Schritt in der Klimaanpassung
Satellitenunterstützte Frühwarnsysteme für Afrika: Ein neuer Schritt in der Klimaanpassung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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