STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Klarna, das schwedische Fintech-Unternehmen, das sich auf den Börsengang vorbereitet, hat kürzlich seine Entscheidung verteidigt, Salesforce durch ein eigenes KI-System zu ersetzen.

Klarna, das bekannte schwedische Fintech-Unternehmen, hat kürzlich seine Entscheidung verteidigt, die CRM-Lösung von Salesforce durch ein selbst entwickeltes KI-System zu ersetzen. Sebastian Siemiatkowski, der Gründer und CEO von Klarna, betonte, dass diese Entscheidung nicht das Ende von Salesforce bedeute. Vielmehr sieht er in der Entwicklung eine Möglichkeit, die Effizienz und Kostenstruktur seines Unternehmens zu optimieren. Die Nachricht, dass Klarna auf ein eigenes KI-System umgestiegen ist, das auf OpenAI’s ChatGPT basiert, sorgte im September für Aufsehen.
Diese Umstellung führte zur Einsparung von rund 40 Millionen US-Dollar jährlich und zur Reduzierung von 700 Vollzeit-Vertragsmitarbeitern. Mark Benioff, Gründer und CEO von Salesforce, äußerte sich skeptisch über die Datenverwaltung und Compliance-Strategien von Klarna. Siemiatkowski stellte klar, dass Klarna nicht einfach alle Kundendaten in OpenAI hochlädt. Stattdessen konsolidierte das Unternehmen die Daten aus verschiedenen SaaS-Systemen, darunter Salesforce, auf eine eigene Technologieplattform. Dabei setzt Klarna unter anderem auf die Graph-Datenbank von Neo4j. Diese interne Lösung ermöglicht es Klarna, Daten effizienter zu nutzen und neue Schnittstellen schneller zu implementieren.
Siemiatkowski glaubt nicht, dass viele Unternehmen dem Beispiel von Klarna folgen werden, ihre eigenen KI-Systeme zu entwickeln. Vielmehr erwartet er eine Konsolidierung im SaaS-Markt, bei der weniger Anbieter umfassendere Lösungen anbieten werden. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Daten verwalten und nutzen, grundlegend verändern.

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