HERZOGENAURACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Automobilzulieferer Schaeffler zeigt sich trotz eines schwächelnden Automarkts robust. Während der Gesamtumsatz im ersten Quartal leicht rückläufig war, konnte das Unternehmen insbesondere im Bereich der Elektroantriebe und Ersatzteile deutliche Zuwächse verzeichnen.
Der Automobilzulieferer Schaeffler hat im ersten Quartal des Jahres einen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro verzeichnet. Besonders in Europa und China war ein deutlicher Rückgang zu beobachten. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen optimistisch, insbesondere aufgrund der starken Entwicklung im Bereich der Elektroantriebe, die ein Wachstum von 43 Prozent verzeichneten.
Die Sparte für Elektroantriebe ist ein wesentlicher Wachstumstreiber für Schaeffler. Mit einem Umsatzplus von 43 Prozent hebt sich dieser Bereich deutlich von den schwächeren Segmenten wie Hybrid- und Verbrennerantrieben ab. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf nachhaltige Mobilitätslösungen. Schaeffler konnte zudem bedeutende Aufträge für Hybridantriebe sichern, was auf eine positive Zukunftsperspektive hindeutet.
Ein weiterer Lichtblick ist das Ersatzteilgeschäft, das um knapp elf Prozent zulegen konnte. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten neigen Kunden dazu, bestehende Fahrzeuge zu reparieren, anstatt neue zu kaufen. Diese Tendenz verleiht der kleinsten Sparte innerhalb des Unternehmens Stabilität und Wachstumspotenzial.
Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn sank aufgrund von Sondereffekten um zwei Drittel auf 83 Millionen Euro. Ohne diese Effekte wäre das Nettoergebnis um 40 Prozent zurückgegangen. Trotz dieser Zahlen hält Vorstandschef Klaus Rosenfeld an der Unternehmensprognose fest, was von den Anlegern mit einem Kursplus honoriert wurde.
Analystenmeinungen zu Schaeffler sind geteilt. Während einige auf die schwächere Umsatzentwicklung hinweisen, loben andere die verbesserte operative Marge und das solide Wachstum im Bereich der Elektroantriebe. JPMorgan-Analyst Jose Asumendi betonte den soliden Start ins Jahr, während UBS-Analyst Juan Perez-Carrascosa auf die Herausforderungen hinwies.
Insgesamt hat Schaeffler über vier Milliarden Euro an Aufträgen für Elektroantriebe akquiriert, was die strategische Bedeutung dieses Segments unterstreicht. Die Entwicklungen im Bereich der reinen Elektroantriebe und die Stabilität des Ersatzteilgeschäfts zeigen, dass Schaeffler gut aufgestellt ist, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.
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