WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schutz von Fluss- und Lebensraumflächen ist ein zentrales Anliegen des Rivers and Habitat Open Space Program in Washington. Dieses Programm bietet Landbesitzern die Möglichkeit, ihre Waldflächen durch den Verkauf von dauerhaften Naturschutzrechten an den Staat zu schützen.
Das Rivers and Habitat Open Space Program in Washington bietet Landbesitzern die Möglichkeit, ihre Waldflächen durch den Verkauf von dauerhaften Naturschutzrechten an den Staat zu schützen. Seit 2002 hat das Programm bereits 1.332 Hektar wertvollen Lebensraum durch 26 Naturschutzverträge gesichert. Die Initiative konzentriert sich auf zwei Haupttypen von Flächen: Lebensräume, die für bedrohte oder gefährdete Arten von entscheidender Bedeutung sind, und sogenannte ungebundene Flussmigrationszonen, in denen sich Flussläufe aktiv verändern.
Für die Förderperiode 2023-2025 stehen dem Washington State Department of Natural Resources 4,7 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um diese Naturschutzrechte zu erwerben. In der Regel werden etwa 70 Prozent der Mittel für kritische Lebensräume und 30 Prozent für Flussmigrationszonen verwendet. Sollte die Nachfrage in einer der Kategorien begrenzt sein, können die Mittel zwischen den Kategorien umverteilt werden.
Die Anträge werden nach Priorität geordnet und finanziert. Alle verbleibenden, förderfähigen Anträge haben die Möglichkeit, für zukünftige Finanzierungen berücksichtigt zu werden. Das Programm erhält alle zwei Jahre Mittel, abhängig von den Entscheidungen der WA State Legislature. Landflächen können jederzeit für einen Naturschutzvertrag gespendet werden.
Um sich für einen Naturschutzvertrag zu qualifizieren, muss das Grundstück als „designiertes Waldland“ oder „aktuell genutztes Waldland“ in den Unterlagen des Bezirksassessors ausgewiesen sein und frei von unzulässigen Verbindlichkeiten wie gefährlichen Stoffen sein. Zudem muss der DNR angemessener rechtlicher Zugang zum Grundstück gewährt werden, um den Antrag zu bearbeiten und die Bedingungen des Vertrags zu verwalten.
Die nächste Antragsrunde für die Förderperiode 2027-2029 wird Anfang 2026 eröffnet. Interessierte Landbesitzer sollten sicherstellen, dass ihre Anträge eine Beschreibung des Waldlandes, die Methode zur Bestimmung der Förderfähigkeit und eine Karte mit den ungefähren Grenzen des qualifizierenden Landes enthalten.
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