WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Veränderungen im Beratungsgremium der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC sorgen für Aufsehen. Der neue Vorsitzende, Dr. Martin Kulldorff, fordert eine öffentliche Debatte mit ehemaligen Direktoren der Behörde, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in wissenschaftliche Empfehlungen zu stärken.

Die jüngsten Entwicklungen im Beratungsgremium der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC haben die Diskussion um Impfstoffe erneut entfacht. Dr. Martin Kulldorff, der kürzlich zum Vorsitzenden des Advisory Committee on Immunization Practices ernannt wurde, hat eine öffentliche Debatte mit ehemaligen Direktoren der Behörde gefordert. Diese Einladung kommt inmitten von Kontroversen über die Neubesetzung des Gremiums durch Robert F. Kennedy Jr., einen bekannten Impfstoffskeptiker.
Kulldorff betonte, dass nur durch offene Diskussionen die Öffentlichkeit in der Lage sei, zu entscheiden, welchen wissenschaftlichen Stimmen sie vertrauen könne. Er argumentierte, dass Wissenschaftler, die bereit sind, sich mit anderen Ansichten auseinanderzusetzen, mehr Vertrauen verdienen. Diese Haltung steht im Kontrast zu den Vorwürfen, dass das neu besetzte Gremium aus Mitgliedern besteht, die wenig Erfahrung mit Impfstoffen haben oder unbewiesene Behauptungen aufstellen.
Die Entlassung der 17 vorherigen Mitglieder des Gremiums und deren Ersatz durch Kennedys eigene Auswahl hat Bedenken hinsichtlich der wissenschaftlichen Integrität und der Zuverlässigkeit der Impfempfehlungen aufgeworfen. Ehemalige CDC-Direktoren haben in einem Meinungsartikel ihre Besorgnis über die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die öffentliche Gesundheit geäußert und die Qualifikationen der neuen Mitglieder in Frage gestellt.
In seiner Rede betonte Kulldorff, dass das Gremium trotz der Kritik eine pro-impfstofforientierte Agenda verfolge und sich der Aufgabe verschrieben habe, das Vertrauen der Öffentlichkeit durch die Minimierung unnötiger Risiken wiederherzustellen. Die Debatte um die Impfstoffpolitik der CDC wird durch diese Entwicklungen weiter angeheizt, während die Diskussionen über spezifische Impfstoffe wie Hepatitis B und Covid-19 fortgesetzt werden.

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