KARLSRUHE / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutsche Wissenschaftler haben ein neuartiges Material entwickelt, das Eishockey ohne die Notwendigkeit energieintensiver Kühlung ermöglicht. Diese Innovation könnte die Art und Weise, wie Eishallen betrieben werden, grundlegend verändern, indem sie die Betriebskosten senkt und gleichzeitig die Umweltbelastung reduziert.

In Karlsruhe haben Forscher ein Material entwickelt, das die Eishockeywelt revolutionieren könnte. Dieses sogenannte „warme Eis“ besteht aus einem Granulat von veredeltem Polyethylen und bietet eine Gleiteigenschaft, die der von echtem Eis in nichts nachsteht. Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Material keine stromfressende Kühlung benötigt, was es zu einer umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlichen Eisbahnen macht.
Die Entwicklung dieses Materials ist ein bedeutender Schritt in der Tribologie, dem Studium von Reibung, Verschleiß und Schmierung. Tests im Labor zeigten, dass der Reibungskoeffizient bei 0,035 liegt, was sogar unter dem eines zugefrorenen Sees liegt. Dies bedeutet, dass Schlittschuhläufer und Eishockeyspieler auf diesem Material nahezu reibungslos gleiten können, was es ideal für den Einsatz in Eishallen macht, die mit hohen Energiekosten zu kämpfen haben.
Die Forscher betonen, dass der erste Moment beim Schlittschuhlaufen entscheidend ist, da ein hoher Anfangswiderstand den Start erschweren kann. Mit dem neuen Material wird dieser Widerstand minimiert, was den Einstieg erleichtert und die Performance der Sportler verbessert. Diese Eigenschaften machen das Material besonders attraktiv für Eishallen und Weihnachtsmärkte, die aufgrund des Klimawandels und steigender Temperaturen oft Schwierigkeiten haben, ihre Eisbahnen zu betreiben.
Das Interesse an diesem innovativen Material ist groß. Viktor Meier, Chef des Schweizer Unternehmens „Glice“, das an der Entwicklung beteiligt war, berichtet von einer hohen Nachfrage. Eishockeyvereine zeigen sich interessiert, auf dem neuen Material sogar Wettbewerbe auszutragen. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch die Nachhaltigkeit im Sport fördern, indem sie den Energieverbrauch drastisch reduziert.

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