WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Konflikt zwischen Google und dem US-Justizministerium spitzt sich zu, nachdem ein Gerichtsurteil das Suchgeschäft von Google als illegales Monopol eingestuft hat. Beide Parteien haben nun Vorschläge eingereicht, wie das Urteil umgesetzt werden soll, wobei erhebliche Differenzen bestehen.

Der jüngste Rechtsstreit zwischen Google und dem US-Justizministerium (DOJ) hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Ein Gerichtsurteil hat Google angewiesen, seine exklusiven Suchverträge zu beenden und Daten mit konkurrierenden Suchmaschinen zu teilen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen Monopolstellungen im digitalen Raum.
Das DOJ hat in seiner Eingabe betont, dass Googles Vorschläge zur Umsetzung des Urteils Schlupflöcher enthalten, die es dem Unternehmen ermöglichen könnten, seine marktbeherrschende Stellung zu wahren. Insbesondere kritisiert das DOJ, dass Google weiterhin verlangen könnte, dass Smartphone-Hersteller Google Search auf ihren Startbildschirmen platzieren oder die Installation von YouTube und Google Maps an die exklusive Nutzung seines Sprachassistenten Gemini koppeln.
Google hingegen argumentiert, dass die Definition von generativer KI durch das DOJ zu weit gefasst sei und das Unternehmen dazu zwingen würde, Daten mit zu vielen Wettbewerbern zu teilen. Diese Auseinandersetzung zeigt, wie komplex die Regulierung von Technologieunternehmen geworden ist, insbesondere wenn es um den Schutz des Wettbewerbs geht.
Analysten an der Wall Street bleiben optimistisch in Bezug auf die Google-Aktie, trotz der rechtlichen Herausforderungen. Mit einer starken Kaufempfehlung und einem durchschnittlichen Kursziel, das einen leichten Rückgang impliziert, bleibt Google ein attraktives Investment für viele Anleger. Die endgültige Entscheidung des Richters und mögliche Berufungen könnten jedoch die zukünftige Entwicklung des Unternehmens erheblich beeinflussen.


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