ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Finanzaufsicht FINMA hat die Online-Handelsplattform Swissquote angewiesen, Maßnahmen zur Reduzierung von Phishing- und Betrugsversuchen zu ergreifen.
Die Schweizer Finanzaufsicht FINMA hat die Online-Handelsplattform Swissquote, die hinter der krypto-freundlichen Yuh-App steht, dazu aufgefordert, die Anzahl der Phishing- und Identitätsdiebstahlversuche zu reduzieren. Im ersten Halbjahr 2025 wurden über 600 Websites entdeckt, die Swissquote-Plattformen imitieren oder versuchen, Benutzer über gefälschte Login-Portale zu betrügen.
Die Yuh-Plattform, die auch den Handel mit Kryptowährungen ermöglicht, wurde von der FINMA als Hauptziel von Betrugskampagnen genannt. Der CEO von Swissquote, Marc Buerki, führt den Anstieg der betrügerischen Aktivitäten auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zurück, die es einfacher macht, bösartige Kampagnen zu starten. Er betonte jedoch, dass keine internen Systeme durch die gefälschten Websites kompromittiert wurden.
Die Bedrohung durch Phishing und Betrug ist ein anhaltendes Problem in der Kryptoindustrie, das den Nutzern jährlich Milliardenverluste beschert und potenzielle Marktteilnehmer davon abhält, digitale Vermögenswerte zu halten. Laut dem Cybersicherheitsunternehmen CertiK beliefen sich die Verluste durch On-Chain-Vorfälle im Jahr 2025 auf etwa 2,1 Milliarden US-Dollar, wobei die meisten Verluste auf Wallet-Kompromittierungen und Phishing zurückzuführen sind.
Phishing-Angriffe, Social-Engineering-Kampagnen, betrügerische Websites, Online-Identitätsdiebstahl und Adressvergiftung sind einige der häufigsten Methoden, die von Bedrohungsakteuren eingesetzt werden, um Benutzer zu täuschen und Gelder zu stehlen. Ein bemerkenswerter Fall ereignete sich im April, als ein älterer Mensch durch einen Social-Engineering-Betrug um 330 Millionen US-Dollar betrogen wurde, was als der fünftgrößte Krypto-Verlust in der Geschichte gilt.
Selbst erfahrene Branchenveteranen fallen zunehmend auf ausgeklügelte Social-Engineering-Betrügereien herein. Im Juni gab der Krypto-Risikokapitalgeber Mehdi Farooq bekannt, dass er Opfer eines Phishing-Angriffs wurde, der den Großteil seiner Ersparnisse aufzehrte. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und die Wachsamkeit der Nutzer im Umgang mit digitalen Plattformen.
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