ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Schweizer HealthTech-Startup Aeon hat eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 8,2 Millionen Euro abgeschlossen, um seine fortschrittliche Plattform für frühzeitige Erkennung und präventive Gesundheitsversorgung weiter auszubauen.

Das in Zürich ansässige HealthTech-Startup Aeon hat kürzlich eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 8,2 Millionen Euro abgeschlossen. Diese Investition soll dazu beitragen, die weltweit fortschrittlichste Plattform für frühzeitige Erkennung und präventive Gesundheitsversorgung aufzubauen. Die Runde wurde von der in London ansässigen VC-Gesellschaft Concentric angeführt, mit Beteiligung von Calm/Storm Ventures, GoHub Ventures, Kadmos Capital, EWOR und dem Schweizer Superangel-Investor Daniel Gutenberg.

Aeon verfolgt das Ziel, die präventive Gesundheitsversorgung neu zu definieren, indem sie von reaktiven Kontrollen zu proaktiven, personalisierten Gesundheitsmanagement übergeht. Der Ansatz von Aeon geht über die Früherkennung von Krankheiten hinaus und adressiert eine der größten Herausforderungen der präventiven Medizin: die Vermeidung von Fehlalarmen. Jeder Kunde erhält ein maßgeschneidertes Risikoprofil sowie einen klaren, medizinisch fundierten Plan zur Überwachung und Reduzierung seiner Gesundheitsrisiken im Laufe der Zeit.

Gegründet im Jahr 2023, bietet Aeon KI-gestützte Gesundheitschecks an, die Ganzkörper-MRT, Blutbiomarker-Analysen und genetische Tests kombinieren. Die Mission des Unternehmens ist es, das Gesundheitswesen von einer reaktiven zu einer proaktiven Herangehensweise zu verändern, um den Menschen Klarheit, Vertrauen und Kontrolle über ihre langfristige Gesundheit zu geben.

Das Gründungsteam von Aeon besteht aus CEO Tim Seithe, der zuvor Tillhub gründete und an Unzer verkaufte, sowie CPO Samuel Frey, der über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Produktführung verfügt und zuletzt eine Wende bei dem Diagnostik-Scale-up Platomics leitete. Unterstützt werden sie von dem wissenschaftlichen Berater Dr. Andreas Lemke, einem führenden MRT-Physiker und Gründer von Mediaire, einem Unternehmen, das KI-gesteuerte Bildgebungsdiagnostik für das Gehirn entwickelt.

Im Gegensatz zu den meisten Verbraucherplattformen im Gesundheitsbereich, die sich auf oberflächliche Daten wie Wearables, Hautscans oder einfache Bluttests stützen, integriert Aeon Ganzkörper-MRT, fortschrittliche Blutbiomarker und genetische Erkenntnisse in einen einzigen 60-minütigen Check-up. Das Ergebnis: eine frühzeitige Erkennung und Vorhersage von über 500 Krankheiten und Gesundheitsrisiken, die von zertifizierten Ärzten überprüft und direkt mit einem Radiologen besprochen werden.

Bis heute hat Aeon eine Fehlalarmrate von 0 % bei klinischen Nachuntersuchungen beibehalten, ein entscheidender Unterschied in einem Bereich, der von Überdiagnosen und unnötigen Eingriffen geplagt ist. Aeon nutzt KI auf drei Arten: automatisierte Bildanalyse zur Erkennung und Quantifizierung von Anomalien auf MRT-Scans, Cross-Validierung zur Korrelation von MRT-, Blut- und genetischen Daten zur Reduzierung von Fehlalarmen und Verbesserung der klinischen Relevanz sowie prädiktive Modellierung zur Erstellung eines personalisierten Risikoprofils für jeden Nutzer.

Nach Angaben der Global Alliance for Chronic Diseases sterben jedes Jahr 41 Millionen Menschen an nicht übertragbaren Krankheiten, eine Zahl, die bis 2030 um 27 % steigen soll. Trotz der Tatsache, dass 80 % dieser Todesfälle vermeidbar sind, argumentiert Aeon, dass fragmentierte Daten und träge Gesundheitssysteme weiterhin effektive Prävention behindern. Seit dem Start hat Aeon dazu beigetragen, Krebs im Frühstadium, Aneurysmen, Alzheimer und andere kritische Erkrankungen zu erkennen.

Es wird berichtet, dass Aeon die erste Gesundheitsplattform ist, die Ganzkörper-Check-ups anbietet, die von Krankenversicherungen erstattet werden können, und hat bereits Verträge mit Schweizer Versicherern, darunter KPT, abgeschlossen. Je nach Plan können Kunden bis zu 80 % der Kosten zurückerhalten. Alex Stroud, Principal bei Concentric, betont, dass Aeon nicht nur eine weitere Testlösung ist, sondern das medizinisch robusteste präventive Gesundheitsprodukt auf dem Markt liefert.

Das neue Kapital wird Aeons Expansion in der Schweiz, Deutschland und Großbritannien unterstützen, mit weiteren internationalen Märkten in Planung. Es wird auch verwendet, um Partnerschaften mit Versicherern und Arbeitgebern zu beschleunigen, um den Zugang und die Erschwinglichkeit zu verbessern, sowie um Aeons multimodale KI-Plattform für frühere und präzisere Diagnosen zu verbessern. Aeon plant, in den kommenden Monaten mehr als 10 neue Standorte zu eröffnen, um sein klinisches Netzwerk zu skalieren.

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Schweizer HealthTech-Startup Aeon sammelt 8,2 Millionen Euro zur Skalierung seiner KI-Plattform
Schweizer HealthTech-Startup Aeon sammelt 8,2 Millionen Euro zur Skalierung seiner KI-Plattform (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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