ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Uhrenindustrie hat im April einen bemerkenswerten Exportanstieg verzeichnet, der vor allem durch vorgezogene Lieferungen in die USA ausgelöst wurde. Die Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle auf Importe zu erheben, führten zu einem regelrechten Boom bei den Ausfuhren in den US-Markt.

Die Schweizer Uhrenindustrie hat im April einen bemerkenswerten Anstieg ihrer Exporte verzeichnet, der vor allem durch die Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle auf Importe zu erheben, ausgelöst wurde. Diese Ankündigungen führten zu einem regelrechten Boom bei den Ausfuhren in den US-Markt, da viele Hersteller ihre Lieferungen vorzogen, um den drohenden Zöllen zuvorzukommen.

Der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH berichtete, dass die Exporte im April um 18 Prozent auf 2,55 Milliarden Franken gestiegen sind. Diese Entwicklung zeigt, wie stark politische Entscheidungen den internationalen Handel beeinflussen können. Besonders in die USA wurden außergewöhnlich viele Uhren exportiert, mit einem Anstieg von 149 Prozent auf 852 Millionen Franken.

Nordamerika, als größter Absatzmarkt, erhielt mehr als ein Drittel der gesamten Zeitmesserexporte der Schweiz, wenn man den Wert in Franken zugrunde legt. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung des US-Marktes für die Schweizer Uhrenindustrie, die sich in einem zunehmend volatilen internationalen Umfeld behaupten muss.

Trotz der beeindruckenden Zahlen aus den USA sieht der Uhrenverband keine generelle Belebung der weltweiten Nachfrage nach Schweizer Uhren. Insbesondere in China blieb die Nachfrage verhalten, mit einem Rückgang der Exporte um mehr als 30 Prozent im April. Auch andere wichtige asiatische Märkte verzeichneten Einbußen, so fielen beispielsweise die Ausfuhren nach Hongkong um 23 Prozent und nach Singapur um 9,2 Prozent.

In Bezug auf die Preissegmente verzeichneten Luxusuhren, mit einem Wert von über 3000 Franken, den größten Exportzuwachs von 23 Prozent. Doch auch preiswertere Modelle fanden im Ausland Anklang und stiegen um 10 Prozent im Exportvolumen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Nachfrage nach Schweizer Uhren trotz globaler Unsicherheiten in bestimmten Märkten weiterhin stark ist.

Die Aussicht auf hohe Zölle hat die Schweizer Uhrenhersteller dazu veranlasst, ihre Lieferketten und Exportstrategien zu überdenken. Diese Anpassungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Branche haben, da Unternehmen möglicherweise neue Märkte erschließen oder ihre Produktionsprozesse anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, wie wichtig es für die Schweizer Uhrenindustrie ist, flexibel auf globale Herausforderungen zu reagieren. Die Fähigkeit, schnell auf politische und wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren, wird entscheidend sein, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

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Schweizer Uhrenindustrie trotzt US-Zollankündigungen mit Exportboom
Schweizer Uhrenindustrie trotzt US-Zollankündigungen mit Exportboom (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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