WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Scott Bessent, der neue Finanzminister unter Donald Trump, sorgt mit seiner unkonventionellen Herangehensweise für Aufsehen. Während er Trumps ‘America First’-Politik vorantreibt, stößt er bei Kritikern auf Widerstand, die befürchten, dass die Märkte destabilisiert werden könnten.
Scott Bessent, der neue Finanzminister der USA unter Donald Trump, hat in kürzester Zeit für Aufsehen gesorgt. Von seinem Büro aus, das einen Blick auf das Weiße Haus bietet, verfolgt er eine klare Strategie: Die Umsetzung von ‘America First’-Politiken, ohne die Märkte zu verärgern. Bessent, ein erfahrener Hedgefonds-Manager, hat in den letzten Monaten Trumps aggressive Zollpolitik unterstützt und eine umfassende Deregulierung sowie Steuersenkungen vorangetrieben.
Besonders umstritten ist Bessents Rolle bei der Umgestaltung der Federal Reserve. Er hat Trumps Versuch unterstützt, die Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, und kritisiert die Fed für ihre unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen. Diese Haltung hat ihm sowohl Lob als auch Kritik eingebracht. Während einige ihn als Stimme der Vernunft sehen, warnen andere vor einer übermäßigen Politisierung des Finanzministeriums, die das Vertrauen der Märkte untergraben könnte.
International hat Bessent ein milliardenschweres Rettungspaket für Argentinien organisiert, um Präsident Javier Milei, einen Verbündeten Trumps, zu unterstützen. Diese Maßnahme hat jedoch auch innerhalb der Trump-Administration für Spannungen gesorgt, da einige Republikaner den Einsatz von Steuergeldern für ausländische Hilfen kritisieren. Dennoch bleibt Bessent überzeugt, dass seine Politik langfristig zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führen wird.
Die Märkte haben bisher relativ stabil auf Bessents Maßnahmen reagiert. Der S&P 500 Index ist seit seinem Amtsantritt um etwa 12 Prozent gestiegen, und die langfristigen Kreditkosten sind leicht gesunken. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, insbesondere angesichts der anhaltenden Handelskonflikte mit China und der Kritik an der Fed. Bessent sieht sich als Vermittler zwischen Trumps Politik und den Anforderungen der Märkte, doch die Frage bleibt, wie lange dieser Balanceakt noch gutgehen kann.
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