WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Leitlinien der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) markieren einen bedeutenden Wendepunkt für die Kryptoindustrie. Experten sehen darin den Beginn einer neuen Ära, in der Krypto-ETFs eine zentrale Rolle spielen könnten.
Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat mit ihren neuesten Leitlinien die Weichen für eine verstärkte Integration von Kryptowährungen in den Finanzmarkt gestellt. Diese Entwicklung wird von Branchenexperten als ein entscheidender Schritt in Richtung einer breiteren Akzeptanz von Krypto-ETFs gewertet. Die neuen Richtlinien bieten Vermögensverwaltern detaillierte Informationen darüber, wie sie Produkte, die an Kryptowährungen gebunden sind, zur Genehmigung einreichen können.
Unter der Führung des neuen SEC-Vorsitzenden Paul Atkins, der von Präsident Donald Trump ernannt wurde, verfolgt die Kommission eine offenere Haltung gegenüber Kryptowährungen. Dies steht im Gegensatz zu seinem Vorgänger Gary Gensler, der für seine restriktive Haltung gegenüber Krypto-ETFs bekannt war. Die neuen Leitlinien, die am 1. Juli veröffentlicht wurden, gelten als stillschweigendes Einverständnis für die Anträge auf Krypto-ETFs.
Andy Martinez, CEO der Crypto Insights Group, betont, dass die “Fluttore” für neue Krypto-Investitionsprodukte nun weit geöffnet sind. Er erwartet, dass in naher Zukunft deutlich mehr Kapital in diese Produkte fließen wird. Diese Entwicklung könnte insbesondere für Kryptowährungen wie Solana und Ripple von Bedeutung sein, die nun verstärkt in den Fokus von Investoren rücken.
Die SEC hatte bereits im Januar eine neue Taskforce ins Leben gerufen, um einen regulatorischen Rahmen für Krypto-Assets zu entwickeln. Diese Initiative folgte kurz nach der Einführung von Trumps Memecoin, $TRUMP. Mit den neuen Leitlinien haben Vermögensverwalter nun eine klarere Vorstellung davon, wie sie ihre Anträge auf Krypto-ETFs gestalten müssen, um eine Genehmigung zu erhalten.
Im Jahr 2024 genehmigte die SEC den ersten Bitcoin-ETF, der es Investoren ermöglicht, über börsengehandelte Produkte in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt kaufen zu müssen. Später im Jahr folgte die Genehmigung von Ethereum-ETFs. Diese Entwicklungen könnten den Weg für weitere Kryptowährungen ebnen, die in ETFs integriert werden.
Aniket Ullal, Leiter der ETF-Forschung bei CFRA Research, sieht in den neuen Leitlinien einen proaktiven Ansatz der SEC zur Regulierung von Kryptowährungen. Er erwartet, dass die Anzahl der Krypto-ETFs in den USA, die derzeit bei 76 liegt, weiter steigen wird. Ullal prognostiziert, dass neben Bitcoin und Ether auch andere Kryptowährungen wie Solana und Ripple in ETFs aufgenommen werden könnten.
Die neuen Leitlinien der SEC fordern von Vermögensverwaltern eine transparente Darstellung der Krypto-Assets und ihrer Handelsplattformen. Diese Offenlegungsanforderungen ähneln denen anderer unter der SEC registrierter Vermögenswerte, erfordern jedoch zusätzliche “krypto-spezifische” Details. Diese Anforderungen könnten größeren, traditionellen Vermögensverwaltern zugutekommen, während kleinere, auf Krypto spezialisierte Manager möglicherweise Anpassungsschwierigkeiten haben könnten.
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