BRANDENBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – In Brandenburgs ländlichen Gemeinden könnten Selbstbedienungsläden eine Lösung für die schwindende Nahversorgung darstellen. Während traditionelle Geschäfte schließen, bieten digitale 24/7-Läden eine innovative Alternative, um die Versorgungslücke zu schließen.

In Brandenburgs ländlichen Regionen stehen viele Gemeinden vor der Herausforderung, die Nahversorgung ihrer Bewohner sicherzustellen. Traditionelle Geschäfte schließen zunehmend, was besonders ältere und weniger mobile Menschen trifft. Eine vielversprechende Lösung könnten sogenannte ‘Smart-Stores’ sein, die als Selbstbedienungsläden rund um die Uhr geöffnet sind. Diese Läden funktionieren ohne Personal und ermöglichen den Zugang und die Bezahlung ausschließlich digital.
Ein Beispiel für diese Entwicklung ist die Gemeinde Golzow im Märkisch-Oderland. Dort gibt es seit Jahren keine stationären Einkaufsmöglichkeiten mehr, was die Bewohner zwingt, für alltägliche Einkäufe in benachbarte Dörfer zu fahren. Die Gemeindevertretung hat daher beschlossen, einen vollautomatisierten Laden zu etablieren, um die Versorgungslücke zu schließen. Der Zutritt zu diesen Läden erfolgt per EC- oder Kreditkarte, und die Bezahlung ist ausschließlich bargeldlos möglich.
Auch in anderen Gemeinden Brandenburgs wird an ähnlichen Konzepten gearbeitet. In Podelzig und Teschendorf sind bereits digitale Lösungen in Planung oder Umsetzung. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Digitalisierung auch im Einzelhandel auf dem Land Einzug hält und neue Möglichkeiten bietet, die Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Die Akzeptanz solcher Läden hängt jedoch stark von der Unterstützung der lokalen Bevölkerung ab, da ohne ausreichende Nutzung auch diese modernen Konzepte scheitern könnten.
Die Landespolitik hat das Potenzial dieser Smart-Stores erkannt und diskutiert derzeit über Anpassungen im Brandenburgischen Ladenöffnungsgesetz, um den Betrieb solcher Läden zu erleichtern. Ziel ist es, den gesetzlichen Rahmen so zu gestalten, dass landwirtschaftliche Direktvermarkter ihre Produkte auch außerhalb klassischer Öffnungszeiten anbieten können. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Nahversorgung verbessern, sondern auch neue wirtschaftliche Impulse für die Region setzen.

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