KIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer Phase intensiver Spannungen zwischen der Ukraine und den USA hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Treffen mit dem US-Sondergesandten Keith Kellogg als konstruktiv bezeichnet. Die Gespräche drehten sich um die militärische Lage, die Rückführung von Kriegsgefangenen und mögliche Sicherheitsgarantien.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem Treffen mit dem US-Sondergesandten Keith Kellogg von einer produktiven Diskussion berichtet. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die militärische Lage in der Ukraine, die Rückführung von Kriegsgefangenen sowie die Suche nach effektiven Sicherheitsgarantien. Selenskyj betonte die Notwendigkeit eines dauerhaften Friedens, der Russland davon abhalten soll, erneut Krieg zu führen.
Die Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA waren in den letzten Tagen angespannt, nachdem US-Präsident Donald Trump Selenskyj scharf kritisiert hatte. Trotz dieser Spannungen bemühte sich Selenskyj um einen freundlichen Ton und betonte die Bereitschaft der Ukraine, ein starkes Investitions- und Sicherheitsabkommen mit den USA zu schließen.
Ein zentrales Thema der Gespräche war der Zugang zu den seltenen Erden der Ukraine, die wirtschaftlich und strategisch von großer Bedeutung sind. Trump hatte die US-Hilfe für die Ukraine an den Zugang zu diesen Rohstoffen geknüpft, was in Kiew auf Widerstand stieß. Berichten zufolge wollten die USA die bisher geleistete Unterstützung nachträglich bezahlt bekommen, ohne jedoch Sicherheitsgarantien zu bieten.
Keith Kellogg, der als Sondergesandter Trumps die Lage in der Ukraine sondiert, traf sich mit der ukrainischen Führung und Militärvertretern. Ursprünglich war eine gemeinsame Pressekonferenz mit Selenskyj geplant, die jedoch auf Wunsch der US-Seite abgesagt wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Spannungen zwischen den beiden Ländern noch nicht vollständig überwunden sind.
Die Ukraine verteidigt sich seit fast drei Jahren gegen die russische Invasion und hat in den USA bisher ihren wichtigsten Unterstützer gefunden. Doch Trumps jüngste Äußerungen lassen Zweifel an der zukünftigen Unterstützung aufkommen. Es wird befürchtet, dass Trump Entscheidungen mit dem Kreml treffen könnte, die die Interessen der Ukraine nicht berücksichtigen.
Die geopolitische Lage bleibt angespannt, und die Ukraine sucht nach neuen Wegen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die Gespräche mit den USA könnten ein wichtiger Schritt in Richtung eines stabileren Friedens sein, vorausgesetzt, dass beide Seiten bereit sind, Kompromisse einzugehen und langfristige Lösungen zu finden.

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