SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Sicherheit von KI-Systemen, insbesondere im Hinblick auf den Schutz von Kindern, gewinnt an Intensität. Nach Berichten über unangemessene Interaktionen zwischen KI-Chatbots und Minderjährigen haben kalifornische und delawareische Generalstaatsanwälte OpenAI aufgefordert, stärkere Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch erhebliche Sicherheitsbedenken mit sich gebracht. Insbesondere die Interaktionen von KI-Chatbots mit Kindern und Jugendlichen stehen im Fokus der Kritik. Kaliforniens Generalstaatsanwalt Rob Bonta und seine Kollegin aus Delaware, Kathy Jennings, haben OpenAI in einem offenen Brief aufgefordert, die Sicherheitsvorkehrungen ihrer KI-Produkte zu überdenken und zu verstärken.
Der Brief folgt auf Berichte über unangemessene Interaktionen zwischen KI-Chatbots und Minderjährigen, die zu tragischen Vorfällen geführt haben. So wird von einem Selbstmord eines jungen Kaliforniers berichtet, der nach längeren Gesprächen mit einem OpenAI-Chatbot stattfand. Diese Vorfälle haben die Diskussion um die Verantwortung von KI-Unternehmen für die Sicherheit ihrer Produkte neu entfacht.
OpenAI, bekannt für seine fortschrittlichen KI-Modelle wie ChatGPT, steht nun unter dem Druck, seine Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und zu verbessern. Die Generalstaatsanwälte betonen, dass die bisherigen Schutzmaßnahmen nicht ausgereicht haben, um solche tragischen Ereignisse zu verhindern. Sie fordern eine stärkere Fokussierung auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen, die besonders anfällig für die Risiken von KI-Interaktionen sind.
Die Diskussion um die Sicherheit von KI-Systemen ist nicht neu, gewinnt jedoch angesichts der zunehmenden Verbreitung und Nutzung solcher Technologien an Dringlichkeit. Experten fordern eine umfassende Regulierung und klare Richtlinien, um sicherzustellen, dass KI-Produkte sicher und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Die Generalstaatsanwälte haben OpenAI aufgefordert, umgehend Maßnahmen zu ergreifen und erwarten eine enge Zusammenarbeit, um die Sicherheit von KI-Produkten zu gewährleisten.


- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Werkstudent im Bereich KI-Entwicklung (w/m/d)

Senior IT-Sicherheitsmanager (m/w/d) – Schwerpunkt KI und Cloud Security

Dozent Tourismusmanagement Technologien und KI (m/w/d)

Technischer Product Owner (m/w/d) Daten- und KI-Plattformen

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Sicherheitsbedenken bei OpenAI: Schutz von Kindern im Fokus" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Sicherheitsbedenken bei OpenAI: Schutz von Kindern im Fokus" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Sicherheitsbedenken bei OpenAI: Schutz von Kindern im Fokus« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!