MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine entdeckte Schwachstelle in ChatGPT ermöglicht es Hackern, Nutzerdaten zu manipulieren. Der Sicherheitsforscher Johann Rehberger zeigt, wie Angreifer das Gedächtnis der KI ausnutzen können. OpenAI reagiert, aber die Gefahr bleibt.

Hacker haben eine Methode gefunden, das Gedächtnis von ChatGPT zu manipulieren, um an sensible Nutzerdaten zu gelangen. Der Sicherheitsforscher Johann Rehberger entdeckte eine Schwachstelle, die es Angreifern ermöglicht, falsche Informationen in das Langzeitgedächtnis der KI einzuspeisen und dadurch die gespeicherten Nutzerdaten zu verfälschen.
Rehberger fand heraus, dass durch indirekte Prompts schadhafte Informationen dauerhaft in den gespeicherten Konversationen verankert werden können. Diese Daten beinhalten persönliche Angaben wie Alter, Geschlecht und Einstellungen der Nutzer. Durch diesen Exploit können Angreifer sogar ChatGPT dazu bringen, Nutzereingaben und KI-Ausgaben an einen externen Server zu senden.
OpenAI reagierte auf den von Rehberger erstellten Proof-of-Concept-Exploit mit einem Fix, der das Abgreifen von Daten erschwert. Allerdings bleibt die Gefahr bestehen, dass weiterhin unzuverlässige Inhalte genutzt werden können, um langfristig Informationen in der KI zu manipulieren.
Nutzer sollten wachsam sein und auf ungewöhnliche Antworten von ChatGPT achten, die auf manipulierte Daten hinweisen könnten. Es wird empfohlen, die Speicherfunktion der KI in den Einstellungen zu deaktivieren, um die Sicherheit der eigenen Daten zu erhöhen.


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