LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall hat das Stablecoin-Protokoll Resupply erschüttert und zu einem Verlust von etwa 9,6 Millionen US-Dollar geführt. Der Angriff, der durch eine Preismanipulation ausgelöst wurde, verdeutlicht die anhaltenden Sicherheitsprobleme im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi).
Der jüngste Angriff auf das Stablecoin-Protokoll Resupply hat die Schwachstellen in der Welt der dezentralen Finanzen erneut ins Rampenlicht gerückt. Durch eine raffinierte Preismanipulation im wstUSR-Markt des Protokolls gelang es den Angreifern, etwa 9,6 Millionen US-Dollar zu entwenden. Die Sicherheitsfirma Cyvers identifizierte den Angriff als eine Manipulation, die durch die Integration des synthetischen Stablecoins cvcrvUSD ermöglicht wurde.
Meir Dolev, Mitbegründer und CTO von Cyvers, erklärte, dass der Angreifer eine Schwachstelle im ResupplyPair-Vertrag ausnutzte. Durch die künstliche Erhöhung des Anteilswertes konnten sie 10 Millionen reUSD mit minimalem Sicherheitenaufwand leihen. Die gestohlenen Gelder wurden über Tornado Cash finanziert, in Ether umgewandelt und auf zwei Adressen verteilt.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitsherausforderungen, denen DeFi-Protokolle gegenüberstehen, insbesondere solche, die synthetische Vermögenswerte und orakelabhängige Mechanismen verwenden. Laut Dolev hätten mehrere Sicherheitsmaßnahmen, wie ordnungsgemäße Eingabevalidierung, Orakelprüfungen und Edge-Case-Tests, den Angriff möglicherweise verhindern können.
Als Reaktion auf den Angriff hat Resupply die betroffenen Verträge pausiert, um weiteren Schaden zu verhindern. Das Unternehmen bestätigte, dass nur der wstUSR-Markt betroffen war und kündigte eine vollständige Analyse des Vorfalls an. Ein umfassender Bericht soll veröffentlicht werden, sobald die Untersuchung abgeschlossen ist.
Der Vorfall bei Resupply ist Teil eines größeren Trends, bei dem die Verluste durch Krypto-Hacks in diesem Jahr bereits Milliardenhöhe erreicht haben. Laut der Sicherheitsfirma CertiK wurden bis Juni 2025 über 2,1 Milliarden US-Dollar durch Hacks und Exploits gestohlen. Hacker haben begonnen, ihre Taktiken zu ändern und setzen verstärkt auf Social Engineering.
In einem weiteren Fall enthüllte die Smart-Contract-Plattform Fuzzland, dass ein ehemaliger Mitarbeiter für einen 2-Millionen-Dollar-Exploit im Jahr 2024 verantwortlich war. Der Insider nutzte Social-Engineering-Taktiken, Lieferkettenangriffe und fortschrittliche Bedrohungstechniken, um sensible Daten zu stehlen.
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