SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherheit von Smartphones steht zunehmend im Fokus, da eine neue Analyse zeigt, wie leicht verbreitete PIN-Kombinationen von Unbefugten erraten werden können.

Die Sicherheit von Smartphones ist ein zentrales Anliegen, insbesondere da diese Geräte zunehmend als Schlüssel zu persönlichen und finanziellen Informationen dienen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass viele Nutzer immer noch leicht zu erratende PIN-Kombinationen verwenden, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Laut einer Untersuchung, die auf der Analyse von 29 Millionen PIN-Codes basiert, sind Kombinationen wie 1234, 0000 und 1111 besonders häufig. Diese einfachen Zahlenfolgen machen es potenziellen Angreifern leicht, unbefugten Zugriff auf Geräte zu erlangen.
Die Untersuchung ergab, dass etwa 10% der analysierten PINs die Kombination 1234 verwenden, was die Beliebtheit dieser Zahlenfolge unterstreicht. Auch andere einfache Muster wie 1212 oder 4444 sind weit verbreitet. Diese Präferenz für leicht zu merkende Zahlenfolgen ist verständlich, jedoch gefährlich, da sie die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs erhöht. Die Verwendung von Geburtsjahren als PIN, wie etwa 1986 oder 2004, ist ebenfalls eine gängige Praxis, die vermieden werden sollte.
Ein weiteres Problem stellt die Verwendung von Zahlenfolgen dar, die auf dem Ziffernblock des Telefons leicht zu erkennen sind. Ein Beispiel hierfür ist die Kombination 2580, die vertikal auf dem Ziffernblock verläuft. Solche Muster sind für Angreifer leicht zu erraten, insbesondere wenn sie mehrere Versuche haben, bevor das Gerät gesperrt wird.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Angreifer mit den 50 beliebtesten PINs erfolgreich ist, liegt bei bis zu 15%. Diese hohe Erfolgsquote verdeutlicht die Notwendigkeit, komplexere und weniger offensichtliche PINs zu wählen. Nutzer sollten darauf achten, keine der häufig verwendeten Kombinationen zu verwenden und stattdessen auf weniger vorhersehbare Zahlenfolgen zurückzugreifen.
Um die Sicherheit zu erhöhen, wird empfohlen, PINs zu wählen, die keine offensichtlichen Muster oder persönliche Informationen enthalten. Eine stärkere Authentifizierung, wie die Verwendung von biometrischen Daten oder längeren Passwörtern, kann ebenfalls dazu beitragen, die Sicherheit von Smartphones zu verbessern. Die Sensibilisierung der Nutzer für die Risiken einfacher PINs ist ein wichtiger Schritt, um den Schutz persönlicher Daten zu gewährleisten.

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