MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Siemens-Aktie zeigt eine beeindruckende Erholung und klettert im DAX um 2,61 Prozent. Experten erwarten positive Ergebnisse für das vierte Quartal, insbesondere im Verhältnis zwischen Neuaufträgen und Umsätzen. Siemens Healthineers erholt sich ebenfalls von einem Vortageseinbruch, ausgelöst durch Sorgen über US-Importe.

Die Siemens-Aktie hat sich in den letzten Tagen stark erholt und konnte im DAX um 2,61 Prozent zulegen, was sie zu einem der besten Werte im Index macht. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da sie die Aktie wieder über ihre 21- und 50-Tage-Linien hebt, ein technisches Signal, das oft als positiv für die zukünftige Kursentwicklung angesehen wird.
Ein wesentlicher Faktor für diese Erholung sind die positiven Erwartungen an die bevorstehenden Quartalszahlen. Experten gehen davon aus, dass das vierte Quartal besser verlaufen ist als das dritte, obwohl die Auftragslage nicht ganz so stark war. Dennoch wird ein leicht positives Verhältnis zwischen Neuaufträgen und verbuchten Umsätzen, das sogenannte book-to-bill-Verhältnis, erwartet.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die mögliche Dekonsolidierung von Siemens Healthineers. Ein Artikel im ‘Handelsblatt’ deutet darauf hin, dass das Siemens-Management sich der Wünsche der Anleger bewusst ist, die eine solche Maßnahme befürworten würden. Eine Entscheidung könnte bereits vor dem Kapitalmarkttag am 9. Dezember fallen, was für zusätzliche Spannung sorgt.
Auch die Aktien von Siemens Healthineers haben sich nach einem Einbruch am Vortag wieder etwas erholt. Der Rückgang war durch Sorgen über höhere Abgaben auf US-Importe bestimmter Medizinprodukte ausgelöst worden. Dennoch bleibt der Einfluss von Siemens, das fast Dreiviertel der Anteile hält, ein zentrales Thema für die Anleger.

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