MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 beeindruckende Geschäftszahlen vorgelegt, die die Erwartungen der Analysten übertroffen haben. Besonders das Geschäft in China und Großaufträge in den USA haben zu einem deutlichen Anstieg von Umsatz und Gewinn beigetragen.
Der Münchner Technologiekonzern Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 beeindruckende Geschäftszahlen vorgelegt, die die Erwartungen der Analysten übertroffen haben. Besonders das Geschäft in China und Großaufträge in den USA haben zu einem deutlichen Anstieg von Umsatz und Gewinn beigetragen. Siemens konnte Bestellungen im Wert von 21,6 Milliarden Euro verzeichnen, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 6 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro, während der Gewinn im industriellen Geschäft um 29 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zulegte.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg war der Ausstieg aus dem Wiring-Accessoires-Geschäft in der Sparte Smart Infrastructure, der Siemens rund 300 Millionen Euro einbrachte. Diese Sparte, die unter anderem Schalterprogramme und Türkommunikation umfasst, wurde vor einem Jahr an den Schweizer Konkurrenten ABB verkauft. Trotz eines Rückgangs der Erlöse und Gewinne in der Automatisierungssparte Digital Industries, fiel der Umsatzrückgang mit 5 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro weniger stark aus als im ersten Quartal des Geschäftsjahres.
In China konnte Siemens 18 Prozent mehr Bestellungen als im Vorjahr verzeichnen, was auf den Abbau der Lagerbestände bei den Kunden zurückzuführen ist. In Deutschland hingegen gingen die Automatisierungsaufträge deutlich zurück, ebenso wie der Auftragseingang im Softwaregeschäft. Siemens begründete dies mit einem starken Vorjahresquartal im Softwaregeschäft. Die Sparte Smart Infrastructure konnte sich weiter von der Automatisierungssparte absetzen, mit einem Umsatzplus von 10 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro und einem Ergebnisanstieg von 61 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.
Auch die Zugsparte Mobility verzeichnete dank größerer Bestellungen aus den USA und Europa einen Anstieg des Auftragseingangs um gut ein Fünftel. Siemens hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2024/25 fest, was auf das Vertrauen in die Stabilität und das Wachstumspotenzial des Unternehmens hinweist. Die weltweite Präsenz von Siemens erweist sich als widerstandsfähig gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen, wie Siemens-Chef Roland Busch betonte.
Die positive Entwicklung in China und die strategischen Entscheidungen im Bereich der Infrastrukturtechnologien zeigen, dass Siemens gut positioniert ist, um von globalen Trends zu profitieren. Die Fokussierung auf zukunftsweisende Technologien und die Anpassung an regionale Marktbedürfnisse sind entscheidend für den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Mit einem starken zweiten Quartal im Rücken blickt Siemens optimistisch in die Zukunft und setzt auf weiteres Wachstum in den kommenden Jahren.
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