MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich bei vielen Menschen das Gehör. Dies ist oft genetisch bedingt, kann jedoch durch Umwelteinflüsse wie laute Geräusche verstärkt werden. Experten warnen, dass unbehandelte Hörverluste das Risiko für Demenz und Depressionen erhöhen können.

Das Gehör ist ein empfindliches Sinnesorgan, das im Laufe der Jahre durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden kann. Während genetische Veranlagungen eine Rolle spielen, sind es oft auch äußere Einflüsse, die das Hörvermögen schädigen. Laute Konzerte, Feuerwerke oder der tägliche Gebrauch von Kopfhörern bei hoher Lautstärke können das Gehör nachhaltig schädigen.

Dr. Howard W. Francis, Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der Duke University, betont, dass viele Menschen in jungen Jahren die Gefahren für ihr Gehör unterschätzen. Doch mit zunehmendem Alter, insbesondere ab 75 Jahren, leiden über die Hälfte der US-amerikanischen Erwachsenen unter einem beeinträchtigten Hörvermögen. Unbehandelte Hörverluste können zudem das Risiko für ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Demenz und Depressionen erhöhen.

Um das Gehör zu schützen, raten Experten, sich der Lautstärke in der Umgebung bewusst zu sein. Dr. Dunia Abdul-Aziz von der Harvard Medical School erklärt, dass neben dem Alter vor allem die Lärmbelastung eine häufige Ursache für Hörverluste ist. Bereits Geräusche ab 85 Dezibel, wie sie bei Elektrowerkzeugen auftreten, können das Gehör schädigen. Die winzigen Haarzellen im Innenohr, die Schall in elektrische Signale umwandeln, können durch laute Geräusche irreparabel beschädigt werden.

Ein einfaches Mittel, um das Gehör zu schützen, ist das Tragen von Ohrstöpseln in lauten Umgebungen. Diese können helfen, die Lärmbelastung zu reduzieren, ohne dass man auf den Genuss von Konzerten oder anderen Veranstaltungen verzichten muss. Smartphones und Smartwatches bieten zudem Funktionen, die vor zu lauten Umgebungsgeräuschen warnen können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die regelmäßige Überprüfung des Hörvermögens. Dr. Frank Lin von der Johns Hopkins University empfiehlt, das Gehör ähnlich wie den Blutdruck regelmäßig zu testen. Die Weltgesundheitsorganisation rät Erwachsenen ab 50 Jahren, alle fünf Jahre einen Hörtest durchzuführen, ab 65 Jahren sogar alle ein bis drei Jahre.

Ein häufiger Fehler ist der Gebrauch von Q-Tips zur Reinigung der Ohren. Dr. Francis warnt, dass diese das Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang drücken und so zu Verstopfungen führen können. Im schlimmsten Fall kann der Einsatz von Wattestäbchen das Trommelfell beschädigen oder die kleinen Knochen im Ohr verschieben, was zu Hörverlust führen kann.

Wenn plötzlich ein Hörverlust auftritt, sollte dies als medizinischer Notfall betrachtet werden. Dr. Patricia Gaffney von der American Academy of Audiology betont, dass eine schnelle Behandlung mit Steroiden oft notwendig ist, um das Hörvermögen zu retten. Zögern kann die Wirksamkeit der Behandlung verringern.

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So schützen Sie Ihr Gehör im Alter: Tipps und Maßnahmen
So schützen Sie Ihr Gehör im Alter: Tipps und Maßnahmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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