MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke hat im ersten Quartal eine bemerkenswerte Umsatzsteigerung verzeichnet, trotz eines herausfordernden Branchenumfelds. Diese Entwicklung ist maßgeblich auf die strategische Akquisition des Hydraulik-Spezialisten Hyva zurückzuführen.
Jost Werke, ein führender Anbieter von Komponenten für Nutzfahrzeuge, hat im ersten Quartal 2023 eine Umsatzsteigerung von 25% auf 373,7 Millionen Euro erzielt. Diese beeindruckende Leistung ist vor allem der Übernahme von Hyva zu verdanken, einem Spezialisten für Hydrauliklösungen. Ohne diesen strategischen Zukauf hätte das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 9% verzeichnen müssen. Besonders in Nordamerika bleibt das Marktumfeld in den Bereichen Transport und Landwirtschaft herausfordernd, was die Bedeutung der Akquisition unterstreicht.
Die Aktie von Jost Werke konnte im Kleinwerteindex SDax am Vormittag um 2,4% auf 55,90 Euro zulegen. Im Jahresverlauf hat der Aktienkurs um ein gutes Fünftel zugenommen, trotz eines zeitweiligen Rückgangs aufgrund der allgemeinen Börsenschwäche im Zusammenhang mit der US-Zollpolitik. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 3,2% auf 35,7 Millionen Euro, obwohl die Marge um zwei Prozentpunkte auf 9,6% nachgab. Analysten hatten infolge der Übernahme von Hyva einen stärkeren Rückgang befürchtet.
Die US-Zollpolitik unter der Regierung von Donald Trump hat eine Kaufzurückhaltung bei amerikanischen Spediteuren ausgelöst. Diese Unsicherheiten betreffen die Entwicklung der Transportmärkte in den USA. Der Schwerlast-Weltmarktführer Daimler Truck verzeichnete einen Einbruch der Fahrzeugbestellungen in Nordamerika um fast 30% im ersten Quartal. Bei Jost Werke wäre der Umsatz in der Region Amerika ohne die Akquisition um fast 16% gesunken, wohingegen das Ersatzteilgeschäft gut performte.
Jost Werke plant für das laufende Jahr eine Umsatzsteigerung um 50 bis 60% im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,07 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) soll zwischen 25 und 30% zulegen. Diese ambitionierten Ziele unterstreichen das Vertrauen des Unternehmens in seine strategischen Maßnahmen und die Marktchancen, die sich durch die Integration von Hyva ergeben.
Die Produkte von Jost Werke, darunter Achsen, Lenksysteme, Kupplungen und Stützen für Lkw-Anhänger und -Auflieger sowie Frontlader für landwirtschaftliche Traktoren, sind entscheidend für die Effizienz und Zuverlässigkeit von Nutzfahrzeugen. Die Akquisition von Hyva erweitert das Produktportfolio und stärkt die Marktposition von Jost Werke in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld.
Insgesamt zeigt sich, dass Jost Werke trotz der Herausforderungen im globalen Marktumfeld durch strategische Entscheidungen und gezielte Investitionen in Wachstum und Innovation seine Position festigen kann. Die kommenden Monate werden zeigen, wie erfolgreich die Integration von Hyva verläuft und welche weiteren Schritte das Unternehmen zur Erreichung seiner ehrgeizigen Ziele unternehmen wird.
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