MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die steigenden Strompreise in Deutschland haben Unternehmen dazu veranlasst, verstärkt in nachhaltige Energielösungen zu investieren. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Solaranlagen und E-Mobilität nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft sind.
Die hohen Strompreise in Deutschland, über die viele Unternehmen klagen, haben einen positiven Nebeneffekt: Investitionen in Solaranlagen lohnen sich für Betriebe im Schnitt schon nach sieben Jahren. Dies zeigt eine Berechnung auf Basis realer Verbrauchsdaten. Ein großer Mittelständler kann mit Photovoltaik auf dem Dach rund 100.000 Euro jährlich sparen und seine CO2-Bilanz verbessern.
Für die Analyse wurden beispielhafte Firmen aus dem Handel, der Chemie- und Medizintechnikbranche betrachtet. Die Grundannahme war, dass die Betriebe den Großteil des Solarstroms selbst verbrauchen und kleinere Überschüsse ins Netz einspeisen. Dadurch sinkt ihr Strombezug aus dem Netz entsprechend.
Zusätzlich zur Installation von Solaranlagen können Unternehmen durch den Umstieg auf E-Mobilität weitere Einsparungen erzielen. Laut der Studie rechnet sich das Leasing von E-Autos und die Anschaffung eigener Ladesäulen im Mittel nach drei Jahren. Große Mittelständler könnten damit gut 12.000 Euro pro Jahr sparen, vor allem durch den Wegfall von Kraftstoffkosten.
Die Rechnung geht davon aus, dass die Autos zu 80 Prozent im Betrieb geladen werden, also kaum an teuren öffentlichen Säulen. In vielen Bundesländern müssen Gewerbetreibende Photovoltaik installieren, wenn sie neue Gebäude bauen. Insgesamt zählte die Bundesnetzagentur zuletzt rund 290.000 Solaranlagen von Gewerbe- und Industriebetrieben in Deutschland.
Der weltweite Ausbau der Solarenergie wird aus Sicht der Branche auch in diesem Jahr schnell voranschreiten. Laut Bundesverband Solarwirtschaft könnte der Zubau neuer Solaranlagen erstmals die Schwelle von 600 Gigawatt Leistung überschreiten – das wäre etwa doppelt so viel wie noch 2022.
Deutschland gehört trotz seiner vergleichsweise kleinen Landesfläche beim Solarzubau international zur Spitzengruppe: Die bisher installierte Gesamtleistung beträgt gut 100 Gigawatt. Das bedeutet Platz vier hinter China, USA und Indien. Im vergangenen Jahr stieg die installierte Leistung nach Schätzung des Bundesverbands um 14 Prozent beziehungsweise 17,5 Gigawatt.
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