LONDON (IT BOLTWISE) – Magnesiumpräparate sind allgegenwärtig und werden oft als Wundermittel für besseren Schlaf und gegen Muskelkrämpfe angepriesen. Doch wie notwendig sind sie wirklich? Dieser Artikel beleuchtet die Rolle von Magnesium im Körper und ob eine Supplementierung sinnvoll ist.

Magnesium ist ein essentielles Mineral, das für die Funktion von über 300 Enzymen im Körper benötigt wird. Diese Enzyme sind entscheidend für den Aufbau von Proteinen, die Regulierung von Muskel- und Nervenfunktionen sowie die Energiefreisetzung aus der Nahrung. Da der Körper Magnesium nicht selbst produziert, muss es über die Nahrung aufgenommen werden.
Die empfohlene tägliche Magnesiumzufuhr liegt für Erwachsene bei 310 bis 420 mg, je nach Alter und Geschlecht. Diese Menge kann leicht durch eine ausgewogene Ernährung erreicht werden, die reich an Nüssen, Samen, Vollkornprodukten, Meeresfrüchten, Fleisch, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse ist. Selbst dunkle Schokolade kann einen Beitrag zur Magnesiumaufnahme leisten.
Ein Mangel an Magnesium kann sich durch Symptome wie Muskelkrämpfe, Appetitlosigkeit, Übelkeit und unregelmäßigen Herzschlag bemerkbar machen. Risikogruppen für einen Magnesiummangel sind Menschen mit eingeschränkter Ernährung, bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Alkoholabhängigkeit. Auch ältere Erwachsene sind häufiger betroffen.
Magnesiumpräparate werden oft zur Vorbeugung von Muskelkrämpfen, zur Verbesserung des Schlafs und zur Linderung von Migräne beworben. Während ein Magnesiummangel tatsächlich mit Muskelkrämpfen in Verbindung gebracht wird, ist die Ursache der meisten Krämpfe unbekannt. Studien zeigen widersprüchliche Ergebnisse hinsichtlich der Wirksamkeit von Magnesium bei Schlafproblemen. Bei Migräne könnte eine tägliche Einnahme von 122 bis 600 mg über mehrere Wochen die Häufigkeit und Schwere der Anfälle reduzieren.
Magnesiumpräparate sind in der Regel gut verträglich, können jedoch bei hohen Dosen zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall führen. Eine Überdosierung ist möglich, wenn täglich mehr als 5.000 mg eingenommen werden. Daher ist es wichtig, die richtige Dosierung zu beachten und bei Bedarf einen Arzt zu konsultieren.

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