LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Force der USA plant, innerhalb des nächsten Jahres Satelliten zu starten, die Fahrzeuge und Schiffe vom Weltraum aus verfolgen können. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt in der militärischen Überwachungstechnologie.

Die Space Force der Vereinigten Staaten hat angekündigt, dass sie innerhalb des nächsten Jahres Satelliten starten wird, die in der Lage sind, Fahrzeuge und Schiffe vom Weltraum aus zu verfolgen. Diese Mission, bekannt als Ground Moving Target Indicator (GMTI), ist eine gemeinsame Anstrengung der Space Force und des National Reconnaissance Office. Ziel ist es, die militärische Fähigkeit zu verbessern, Bodenziele aus dem All zu überwachen, eine Aufgabe, die bis 2023 von der alternden, luftgestützten E-8 JSTARS-Flotte übernommen wurde.

Bereits jetzt hat die Space Force einige erste Satelliten gestartet, die GMTI ermöglichen sollen. Dazu gehören Radarsatelliten und Kommunikationssatelliten, die den Datentransfer zwischen den Satelliten ermöglichen. Die eigentlichen GMTI-Satelliten sollen jedoch erst im nächsten Jahr in den Orbit gebracht werden, wie Lt. Gen. DeAnna Burt, stellvertretende Leiterin der Raumfahrtoperationen für Operationen, Cyber und Nuklear, mitteilte. Die genaue Anzahl der Satelliten bleibt aus Sicherheitsgründen geheim.

Parallel dazu wird die Kommunikationsinfrastruktur im “Joint Mission Management Center” der National Geospatial-Intelligence Agency in Springfield, Virginia, aufgebaut. Dort sollen die Informationen der Satelliten verarbeitet und geteilt werden, sobald diese online gehen. Delta 7, die operative Einheit der Space Force für Aufklärung, Überwachung und Erkundung, wurde als führende Einheit für die Bereitstellung von GMTI benannt.

Die Einführung der GMTI-Fähigkeit wird zunächst bei einem Geschwader im Indo-Pazifik-Kommando erfolgen, bevor sie auf andere Kampfkommandos ausgeweitet wird. Langfristig plant die Space Force, die GMTI-Mission zu nutzen, um auch Luftziele zu verfolgen, eine Fähigkeit, die als Air Moving Target Indicator (AMTI) bekannt ist. Diese Aufgabe wurde bisher von der alternden E-3 Sentry der Air Force übernommen.

Obwohl das E-7 Wedgetail-Programm, das die E-3 ersetzen sollte, im Haushaltsjahr 2026 gestrichen wurde, sehen Pentagon-Beamte in den neuen weltraumgestützten Fähigkeiten eine Alternative. Allerdings warnen einige Experten vor einer möglichen Lücke in der kurzfristigen Abdeckung, da die weltraumgestützten Lösungen noch nicht einsatzbereit sind. Der Kongress hat bereits Schritte unternommen, um das Programm zu retten, aber eine endgültige Entscheidung wird erst mit dem Abschluss des Haushaltsplans 2026 erwartet.

Die Space Force hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl AMTI als auch GMTI bis Anfang der 2030er Jahre zu realisieren. Burt betonte, dass es keine “Patentlösung” für AMTI gibt und dass eine Vielzahl von “Phänomenologien” erforderlich sein wird, um die Aufgabe zu erfüllen. Die Entwicklung des Programms erhielt einen erheblichen Schub durch das Versöhnungsgesetz, das 2 Milliarden US-Dollar für militärische Satelliten zur Luftzielverfolgung bereitstellte.

Ein Teil dieses Geldes wird in die Forschung und Entwicklung von AMTI fließen und herausfinden, wie es als Konstellation aufgebaut werden könnte. Pentagon-Beamte haben zuvor erklärt, dass es bereits “Prototypsysteme im Orbit” für die AMTI-Mission gibt und einige Demonstrationen im Gange sind. Eine Analyse der Alternativen für AMTI wird diesen Herbst abgeschlossen, was den Beamten helfen wird, zu bestimmen, wann und wo weltraumgestützte Ressourcen für die Verfolgungsmission eingesetzt werden sollen.

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Space Force plant Satelliten zur Verfolgung von Bodenzielen
Space Force plant Satelliten zur Verfolgung von Bodenzielen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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